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Soweit ich weiß, berechnet man die Grundsteuer gar nicht selbst. Diese Arbeit übernimmt zum einen das zuständige Finanzamt durch Ermittlung eines Einheitswertes sowie dem daraus resultierenden Grundsteuermessbetrag und zum anderen die Gemeinde, die aus diesen Werten mittels ihres individuellen Grundsteuerhebesatzes die Grundsteuer in einem Bescheid festsetzt.
Wie Du die richtig berechnest? GAR NICHT. Das machst Du nämlich nicht selbst, sondern ist Sache der jeweiligen Gemeinden. Die nehmen den vom Finanzamt festgesetzten Einheitswert und multiplizieren ihn mit dem für die Gemeinde festgelegten Hebesatz und der sogenannten Grundsteuermesszahl. Die wiederum ist abhängig von der Grundstücksart, z. B. Acker, Ein-, Zweifamilienhaus etc.
Bei einem konventionellen Einfamilienhaus berechnet man die Grundsteuer in zwei Schritten:
Zuerst multiplizierst du den Hebesatz mit dem Einheitswert und das ganze dann nochmal mit der für dein Wohngebiet spezifische Grundsteuermesszahl. Das gleiche machst du auch mit deiner zweiten Messzahl. Beide Ergebnisse addieren = Jahresgrundsteuer.
Zuerst multiplizierst du den Hebesatz mit dem Einheitswert und das ganze dann nochmal mit der für dein Wohngebiet spezifische Grundsteuermesszahl. Das gleiche machst du auch mit deiner zweiten Messzahl. Beide Ergebnisse addieren = Jahresgrundsteuer.