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Wir haben derzeit gar keine explizite Familienkasse - weshalb es auch bei uns keinen Ärger gibt. Bestimmte das gemeinsame Leben betreffende Ausgaben gehen von meinem, andere vom Konto meines Partners ab. Wer einkauft, zahlt (ätsch!), und wenn einer grad kein Geld hat oder in letzter Zeit dauernd Dinge bezahlt hat, sagt er's und wir gleichen es pi mal Daumen aus. Dafür, dass wir vor lauter Gelassenheit beim Thema Geld dennoch nicht den Überblick verlieren, sorgt ein gemeinsam genutztes Finanzprogramm, über das wir die Bewegungen auf allen Konten sehen können. (Wenngleich unsere Konten getrennt sind und keiner von uns auf das des anderen zugreift.)
Ich persönlich denke, da helfen nur regelmäßige Familienkonferenzen und eine gute Diskussionskultur. Jeder sollte seine Wünsche vorbringen und dann muss man gemeinsam Kriterien erarbeiten, nach denen die Wünsche erfüllt werden. Das ist auch für Kinder ganz wichtig zu lernen!
Also wir haben in dem Sinne kein festes Budget, sondern die Kinder kriegen Taschengeld, es wird jeden Monat etwas gespart, und der Rest wird so ausgegeben, wie es notwendig ist. Manchmal bleibt was über, das wird dann in den nächsten Monat mitgenommen, und über größere Anschaffungen entscheiden wir gemeinsam.