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Dominik Richter

Wie sicher ist eigentlich ein Fingerprint Sensor und wie funktioniert er ungefähr?

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Antworten (3)
Highspeed
Wenn man eine Chance hat an Deinen Fingerabdruck zu kommen, hast Du verloren.
Der Sensor misst sozusagen wo er berührt wird und wo nicht.
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Frank Werner
Der Sensor macht ein Bild vom Fingerabdruck und markiert auffällige Stellen. Also Gabelungen und Knicke in den Linien. Diese werden dann mit der Datenbank verglichen. Da die Punkte immer nach dem gleichen Programm markiert werden, sind diese beim gleichen Fingerabdruck auch immer gleich. Und niemand anderer kann dies imitieren.
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tjones
Auch wenn die Frage schon uralt ist: Was hier an Unsinn steht, sorry...

1. Ein Fingerabdrucksensor/Fingerprintsensor ist nicht sicher. Es handelt sich dabei um ein Näherungsverfahren, das je genauer ist, je kleiner man den Näherungsbereich einstellt und je stärker man den Sensor anlernt. Was hier richtig gesagt wurde: Es wird vom Sensor (bzw. der Software) ein "Muster" erstellt aus vordefinierten Punkten - idR 18. Und dieses Muster ist eben, hier fängt der Unsinn an, nicht einmalig.

2. Aus diesem Grund wird bei Firmen, die Wert auf sichere Identifikationen und Zutrittsverfahren legen auch davon abgeraten ausschließlich auf das Fingerprintverfahren zu vertrauen. Auch weil die Erkennung je nach Person sehr schwer sein kann - trockene Hände, verschmutzte Finger und "abgeschliffene" Fingerkuppen (z. B. viel Tastaturschreiben usw.) treiben die Fehlerquote gut nach oben.

Diese Verfahren werden desto ungenauer, je mehr Personen erfasst sind. Beispiel: Eine Firma mit 20 Mann, alle werden am Gerät angelernt. Die Chance dass hier 2 Personen ähnliche Muster haben (die im System beim Anlernen hinterlegt werden) ist natürlich sehr gering. Arbeiten im System 200.000 Mann kam es (Hab' mal bei einem Hersteller dieser Systeme Projekte leiten dürfen.) recht häufig zu Überschneidungen. Hier würde man die "Näherungsquote" hochsetzen, aber dann kommt es auch zu mehr Fehlern, da das System intoleranter wird. Und dann stell' Dir mal den Arbeiter an der Stechuhr vor, der statt 2 Sekunden auf einmal 2 Minuten braucht... der kommt nicht mit guter Laune an.
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