Wie spricht man eine Person des nicht-binären Geschlechts an?
Wie kann ich mich vor einer Klage schützen? Das Landgericht Frankfurt verurteilte eine Firma zu unterlassen diesen Personenkreis mit »Herr« oder »Frau« anzusprechen. Einen Anspruch auf Entschädigung wegen der Diskriminierung verneinte das Gericht diesmal noch.
Antworten (11)
Ging es nicht eher darum, dass es nicht rechtens ist, beim Ausfüllen eines Formulars bei der Anrede zwingend eine Wahl zwischen Herr und Frau treffen zu müssen? Zum Schutz vor einer Klage lässt man das eben einfach sein.
Auf irgendeiner Webseite, Name vergessen, gab es drei Möglichkeiten: Frau/Herr/Neutral, wahrschelnlich kann mann stattdessen Divers angeben.
@Hefe, hier geht es nicht darum, was man anhaken kann, sondern, wie man die Person anreden soll.
Also: Frau Müller, Herr Schmidt, Divers Meier?
Klingt nicht nur merkwürdig. Wenn ein Landgericht eine Firma verurteilt, dass die Anreden Herr und Frau in dem Fall nicht zulässig seien, müsste es doch eine offizielle oder zumindest vorgeschlagene Alternative geben.
Also: Frau Müller, Herr Schmidt, Divers Meier?
Klingt nicht nur merkwürdig. Wenn ein Landgericht eine Firma verurteilt, dass die Anreden Herr und Frau in dem Fall nicht zulässig seien, müsste es doch eine offizielle oder zumindest vorgeschlagene Alternative geben.
Wiki gibt hier einige Anregungen.
Wie wäre es damit: Wenn Neutral angekreuzt íst, vielleicht mit Guten Tag .............. anreden. Was ist eine Person des nicht-binären Geschlechts? Frau oder Mann?
@wokk, eine bevorzugte Variant ist da auch nicht zu finden. Der Artikel endet damit, dass eine andere Anrede gefunden werden müsste.
@rayer Sehr geehrte/r/s Müller, löst das Problem, damit die Anreden ganz wegzulassen. Das ist nicht sehr höflich und auch nur in der Schriftform so möglich. Nicht bei der persönlichen Anrede.
@Hefe, da gilt das Gleiche.
Sagt der Rezeptionist im Hotel: Herzlich Willkommen Herr Müller. Schön sie wieder zu sehen Frau Schmidt. Erfreut Sie kennen zu lernen Krause.
Es soll doch eine andere Anrede verwendet werden und nicht nur eine Anrede weggelassen werden.
@rayer Sehr geehrte/r/s Müller, löst das Problem, damit die Anreden ganz wegzulassen. Das ist nicht sehr höflich und auch nur in der Schriftform so möglich. Nicht bei der persönlichen Anrede.
@Hefe, da gilt das Gleiche.
Sagt der Rezeptionist im Hotel: Herzlich Willkommen Herr Müller. Schön sie wieder zu sehen Frau Schmidt. Erfreut Sie kennen zu lernen Krause.
Es soll doch eine andere Anrede verwendet werden und nicht nur eine Anrede weggelassen werden.
Da meine Antwort verschwunden ist:
Wokk, auch in dem Artikel gib es keine Lösung, sondern nur verschiedene Möglichkeiten, die von verschiedenen Personen oder Organisationen vorgeschlagen werden. Der Artikel endet mit dem in der Frage genannten Urteil, es müsse eine andere Anrede als Herr oder Frau verwendet werden.
Rayer, jeden Anrede wegzulassen, ist dann zwar keine Diskriminierung mehr, aber eben auch keine "andere" Anrede. Dazu geht dies nur in einem Brief. Ich stelle mir einen Rezeptionisten in einem Hotel vor, der die Gäste ohne "Herr" xxxx oder "Frau" yyyy begrüßt.
(Herzlich Willkommen Herr Meier. Schön Sie wieder zu sehen Frau Schneider. Ich freu mich Sie kennen zu lernen Kramer??)
Hefe, eben weder Frau oder Mann, oder beides oder nicht eindeutig.
Wokk, auch in dem Artikel gib es keine Lösung, sondern nur verschiedene Möglichkeiten, die von verschiedenen Personen oder Organisationen vorgeschlagen werden. Der Artikel endet mit dem in der Frage genannten Urteil, es müsse eine andere Anrede als Herr oder Frau verwendet werden.
Rayer, jeden Anrede wegzulassen, ist dann zwar keine Diskriminierung mehr, aber eben auch keine "andere" Anrede. Dazu geht dies nur in einem Brief. Ich stelle mir einen Rezeptionisten in einem Hotel vor, der die Gäste ohne "Herr" xxxx oder "Frau" yyyy begrüßt.
(Herzlich Willkommen Herr Meier. Schön Sie wieder zu sehen Frau Schneider. Ich freu mich Sie kennen zu lernen Kramer??)
Hefe, eben weder Frau oder Mann, oder beides oder nicht eindeutig.
unter zivilisierten Menschen ist das ganz einfach:
- wenn ich mit jemandem zum ersten Mal Kontakt aufnehme, dann richte ich mich nach dem ersten Anschein (Aussehen oder Name) und sprechen ihn/sie/es entsprechend mit Herr oder Frau an (ich hab auch schon bei "M". Muster beides benutzt).
- wenn das als störend empfunden wird, frage ich nach, welche Anrede gewünscht wird und dann nutze ich die.
Wenn allerdings zwei A***löcher aufeinander treffen, dann wird es schwierig (manschmal reicht auch eines und selbstverständlich gibt es anteilsmäßig genauso viele diverse von dieser Sorte wie männliche oder weibliche), dann haut man sich auf die Mütze oder landet vor Gericht.
- wenn ich mit jemandem zum ersten Mal Kontakt aufnehme, dann richte ich mich nach dem ersten Anschein (Aussehen oder Name) und sprechen ihn/sie/es entsprechend mit Herr oder Frau an (ich hab auch schon bei "M". Muster beides benutzt).
- wenn das als störend empfunden wird, frage ich nach, welche Anrede gewünscht wird und dann nutze ich die.
Wenn allerdings zwei A***löcher aufeinander treffen, dann wird es schwierig (manschmal reicht auch eines und selbstverständlich gibt es anteilsmäßig genauso viele diverse von dieser Sorte wie männliche oder weibliche), dann haut man sich auf die Mütze oder landet vor Gericht.