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Gast

Wie überzeuge ich einen Arzt davon, daß ich eine Therapie brauche?

Ich bin 35 Jahre alt und weiblich. Seit fast drei Jahren gehe ich beruflich und privat auf dem Zahfleisch. Jetzt bin ich am Ende, ich heule nur noch, bin empfindlich, nicht mehr konzentriert. Am Wochenende schlafe ich nur. Mein Vater meint, ich solle eine stationäre Therapie machen, bevor es zu spät ist. Aber wie soll ich einen Arzt davon überzeugen, daß ich nicht faul bin, sondern krank? Muß man erst seine Arme aufschneiden, um ernst genommen zu werden?
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Antworten (2)
Ingenius
Umgekehrt wäre es besser. Wenn Sie zu einem Arzt gehen und eine Therapie wünschen, wird er erst einmal Drückebergerei diagostizieren. Wenn Sie ihm allerdings Ihre Symptone genau schildern, sollte ein guter Arzt Ihnen eine Therapie empfehlen. Tut er es nicht, sollten Sie den Arzt wechseln.
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bifu70
Du wendest dich mich deinen Beschwerden ja nicht an deinen Allgemeinmediziner, sondern unmittelbar an einen Therpeuten oder Facharzt einer Klinik. Glaub mir, die wissen deine Symptome schon richtig einzuordnen! Du vereinbarst einen Termin für ein Erstgespräch und erzählst umfassend von deiner Lage. Die Diagnose würde ich ihm überlassen, ebenso das Vorschlagen des weiteren Vorgehens. Zum Allgemeinmediziner traust du ich ja auch ohne für deine Bauchschmerzen schon Ursache und richtige Behandlung im Gepäck mitzubringen. Das ist dessen Job. Ein "normaler" Arzt kommt lediglich ins Spiel, weil der körperliche Ursachen ausschließen soll und dir ggf. eine Überweisung ausstellt, ansonsten hat der als Nichtfachmann mit deinem Innenleben und dessen Beurteilung nichts zu tun. Nur Mut, geh das an! Hilfe bei der Auswahl der richtigen Anlaufstelle findest du möglicherweise auch bei deiner Krankenkasse - einige bieten einen solchen Beratungsservice an.
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