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Die im Wasser gelösten Mineralien liegen stets in Form von freien Ionen vor. Dieser Zustand ermöglicht dem Wasser überhaupt erst die Leitung von elektrischem Strom. Zum Vergleich destiliertes Wasser leitet keinen Strom. Daher kann behautet werden, dass der Mineralgehalt sich positiv auf die Leitfähigkeit des Wassers auswirkt. Elektronische Messgeräte zur Bestimmung des pH-Werts basieren auf genau diesem Prinzip.
Reines Wasser hat einen hohen spezifischen Widerstand, dh ist in sehr geringem Maße leitfähig. Im Wasser gelöste Mineralien (Salze und Säuren) erhöhen die Konzentration der Ladungsträger im Wasser. In anderen Worten: Durch Mineralien "verunreinigtes" Wasser ist um ein Vielfaches leitfähiger als reines. So erreicht zB Leitungswasser die bis zu 10.000-fache Leitfähigkeit von chemisch reinem Wasser.