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Ich vermute mal, daß sie damit ihren Paarungswillen anzeigen, auf sich aufmerksam machen möchten. Jedenfalls hat der Beo, welchen ich urlaubsweise betreue, den Bogen raus. Neuerdings hockt er auf einem Bein stehend am Fischteich, quakt herzzerreißend, und schnappt erfolgreich zu, wenn sich ein Frosch nähert. Vermutlich hat er gerade seine Schwarzstorchphase. Falls jetzt wieder etwaige Einwände bezüglich des Fressverhaltens kommen sollten, siehe Hippo, nun, da steh ich darüber
Ganz einfach gesagt: Die Frösche kommunizieren so miteinander. Während der Paarungszeit ist das besonders ausgeprägt, und zwar sind es die Männchen, die so laut nach ihrem Weibchen rufen. Außerdem markieren die Tierchen so ihr Revier. Das Quaken soll ganz einfach andere Männchen fern halten.
Bei den meisten Froscharten handelt es sich hierbei um ein Balzverhalten. Die männlichen Frösche machen auf sich aufmerksam um ein Weibchen anzulocken. Mit den Lufttaschen an den Wangen kann es sich zsätzlich aufplustern und größer und stärker aussehen.
Das Quakgeräusch der Frösche dient der Verständigung zwischen den Tieren in der Paarungszeit und ist zugleich ein Mittel zur Abgrenzung des eigenen Reviers. Frösche sind nachtaktiv. Daher sind typische Lockmittel (etwa prächtige Farben) wirkungslos, weil sie in der Dunkelheit nicht sichtbar sind. Männchen versuchen daher durch laute Geräusche Weibchen anzulocken.