Dirk Schmitz
Wir wohnen in einem Altbau aus den 20er Jahren. Nun sagte mir ein Bekannter, dass dort wahrscheinlich noch Bleirohre verarbeitet sind. Stimmt es, dass das Trinkwasser dann auch Bleirückstände enthält? ich mache mir ein wenig Sorgen.
Antworten (11)
Wenn du hartes Wasser hast, kannst du davon ausgehen, dass sich die Bleirohre innen mit Kalk zugesetzt haben, damit wird das wasser unbedenklich. Lass zur Sicherheit aber eine Analyse machen.
ich habe zu diesem thema mal einen arzt befragt, der sagte auch, vor der (ersten?) nutzung erst mal 20 sekunden fließen lassen, dann wird es unbedenklich. ich bin mir nur nich mehr sicher ob es nur vor der ersten benutzung oder grundsätzlich war... ist so lange her :-)
Geh doch mal in den Keller und schau Dir die Rohre an. Blei und Kupfer lassen sich sehr leicht unterscheiden. Kupfer ist rot.
Bei einem Bau aus dieser Zeit ist es zumindest möglich, aber eher unwahrscheinlich, dass Rohre aus Blei verwendet wurden. Das ist tatsächlich alles andere als gut. Trinkwasser daraus stellt für Erwachsene eine Belastung dar, für Kinder eine tödliche Bedrohung.
Gesund sind Bleirohre nicht,deswegen werden auch schon lange keine mehr eingebaut
Das mit dem vorher etwas laufen lassen ist schon ok.
Lass dich aber nicht verrückt machen ,von wegen tödlich und so.
Dann müßten ja die Kinder von damals,welche jetzt unsere Eltern sind,schon alle Tod sein und uns gäbe es nicht oder???
Das mit dem vorher etwas laufen lassen ist schon ok.
Lass dich aber nicht verrückt machen ,von wegen tödlich und so.
Dann müßten ja die Kinder von damals,welche jetzt unsere Eltern sind,schon alle Tod sein und uns gäbe es nicht oder???
Möglich ist das tatsächlich, aber bei dem Alter sind die Rohre vielleicht auch schon ausgetauscht. Frag mal den Vermieter, der muss es wissen. Wenn er es nicht weiß, verlang von ihm, dass er das Wasser auf Blei testen lässt, dazu ist er verpflichtet. Denn deine Sorge ist berechtigt.
Hallo! Das ist richtig, Blei ist sehr giftig. Wasser, welches durch Rohre aus Blei fließt, ist belastet. Ob aber wirklich noch die alten Rohre aus den zwanziger Jahren verlegt sind, wäre erst mal zu klären. Wahrscheinlich wurden die Wasserleitungen längst sanierrt.
Ob Bleirohre vorhanden sind müsste man prüfen oder am besten Wasserqualität messen. Eine Spontanprobe kostet ca. 20 €..
Eine akute Gesundheitsgefährung durch Blei im Trinkwasser ist sehr unwahrscheinlich! Insofern ist Blei nicht tödlich. Aber Blei ist ein toxisches Schwermetall. 2013 tritt ein neuer Grenzwert von 0,01 mg/l in Kraft. Der ist auch sicher für Kleinkinder.
Die Kalkschicht verhindert nicht die Lösung von Blei in das Trinkwasser. Das ist kein ausreichender Schutz!
Das Ablaufen lassen hilft. Zumindest wird die Konzentration deutlich reduziert. Als Interimsmaßnahme zu empfehlen. Ablaufen lassen sollte man eigentlich immer machen. Möglichst immer frisches Wsaser trinken.
Sicher ist man nur, wenn die Bleiinstallation ausgetauscht wurde!
Eine akute Gesundheitsgefährung durch Blei im Trinkwasser ist sehr unwahrscheinlich! Insofern ist Blei nicht tödlich. Aber Blei ist ein toxisches Schwermetall. 2013 tritt ein neuer Grenzwert von 0,01 mg/l in Kraft. Der ist auch sicher für Kleinkinder.
Die Kalkschicht verhindert nicht die Lösung von Blei in das Trinkwasser. Das ist kein ausreichender Schutz!
Das Ablaufen lassen hilft. Zumindest wird die Konzentration deutlich reduziert. Als Interimsmaßnahme zu empfehlen. Ablaufen lassen sollte man eigentlich immer machen. Möglichst immer frisches Wsaser trinken.
Sicher ist man nur, wenn die Bleiinstallation ausgetauscht wurde!
Das Wasser in der Früh ablaufen lassen bringt nur bedingt Abhilfe. Bei langen Bleileitungen kann man sich nicht sicher sein, wie lange es notwendig ist und außerdem reichert sich das Wasser sehr rasch wieder mit Blei an. Ich würde auf Nummer sicher gehen und einen Wassertest durchführen - am besten einen seriösen z.b. vom Fraunhofer-Institut ("Wassercheck")
Wasser aus Bleirohren führt nach spätestens 120 Jahren zum Tod!
Ich will damit sagen, dass die Bleirohrproblematik ähnlich ängsteschürend hochgezogen wird wie die Panik vor Asbest. Wenn man beides in Ruhe lässt, passiert nichts, jedenfalls nicht in dem Zeitraum, der der Lebenserwartung eines Menschen entspricht.
Ich selbst trinke kein Wasser aus der Leitung, egal, ob Kunststoff, Kupfer oder Blei. Das Kaffeewasser hole ich aus einem öffentlichen Trinkwasserbrunnen, dieses Wasser ist sogar heilig. Und ansonsten kommt mir nur ein preiswertes Mineralwasser, mit und ohne Gas, ins Haus.
Ich will damit sagen, dass die Bleirohrproblematik ähnlich ängsteschürend hochgezogen wird wie die Panik vor Asbest. Wenn man beides in Ruhe lässt, passiert nichts, jedenfalls nicht in dem Zeitraum, der der Lebenserwartung eines Menschen entspricht.
Ich selbst trinke kein Wasser aus der Leitung, egal, ob Kunststoff, Kupfer oder Blei. Das Kaffeewasser hole ich aus einem öffentlichen Trinkwasserbrunnen, dieses Wasser ist sogar heilig. Und ansonsten kommt mir nur ein preiswertes Mineralwasser, mit und ohne Gas, ins Haus.