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Tom Krämer

Woher stammt die Tradition der Sammelarmbänder?

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Antworten (3)
Gast
Nicht von Wolfgang Petry sondern der Ursprung liegt in der indischen Mystik.
Sie geht zurück auf die Legende von Indra, dem König des Himmels, der von seiner Frau ein Band aus geknüpften Seidenfäden (Rakhi) umgebunden bekam, bevor er in die Schlacht gegen einen Dämonen zog. Nur Dank diesem glückbringenden Armband war er siegreich. Der indische Feiertag Raksha Bandhan, der Anfang August gefeiert wird, ist dem Freundschaftsband gewidmet. Noch heute knüpfen deshalb Mädchen an Raksha Bandhan bunte Seidenbänder und binden sie ihren Geschwistern, Freunden und Nachbarn ans Handgelenk – eine Tradition, die das gesellschaftliche Miteinander und den liebevollen Umgang miteinander fördert. Diese Tradition schwappte irgendwann nach Europa über und die Idee des Freundschaftbändchens als Symbol für gegenseitige Verbundenheit war geboren.
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Werner Frank
Aus dem Mittelalter. Der Name Bettelarmband verrät auch, wo sie herkommen. Damals war es nicht gestattet, einfach auf die Straße zu gehen und zu betteln. Man musste für jede Stadt eine Genehmigung hierfür haben. Diese wurden als kleiner Anhänger am Armband gesammelt. Nur wenige professionelle Bettler beschränkten sich auf eine Stadt.
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Werner_flash1958
Diese werden auch Bettelarmbänder genannt. Im Mittelalter mußten fahrende Bettler in jedem Ort eine Bettelerlaubnis beantragen, diese wurde in Form einer Münze ausgehändigt, ein weitgereister Bettler hatte dann ein Armband mit den Münzen aller Ortschaften, in denen er betteln durfte.
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