Zeitumstellung ungerecht
Ist die Zeitumstellung ungerecht? Wer Nachtschicht hat, muss bei der Umstellung auf die Winterzeit eine Stunde länger arbeiten. Gibt es gesetzliche Regelungen?
Antworten (4)
Wenn du nach Stundenlohn bezahlt wirst, dann bekommst du das auch bezahlt. Bekommst du Monatslohn/-Gehalt, bekommst du kein zusätzliches Geld. Wenn es einen Tarifvertrag gibt, musst du sehen, was dort steht, wie es geregelt ist.
Und in der anderen Richtung musst du in der Nachtschicht eine Stunde weniger arbeiten. Hast du das auch schon bemängelt?
Im ersten Moment scheint es ungerecht: Während zahlreiche Menschen die Zeitumstellung einfach verschlafen, müssen andere eine vermeintliche Stunde länger arbeiten. Das Problem ist hierbei, dass oftmals die gesetzlich vorgegebenen Ruhezeiten nicht eingehalten werden können. Hier muss jeder Arbeitgeber eine persönliche Lösung finden, damit gesetzliche Ruhezeiten und maximale Arbeitsstunden nicht überschritten werden und es zu keinen Ungerechtigkeiten gegenüber Arbeitnehmer kommt.
Natürlich muss man immer auch bedenken, dass im Sommer die Nachtschicht eine Stunde weniger arbeitet. Aber selbstverständlich ist alles geregelt. Individuelle Regelungen mit dem Arbeitgeber sollen Ungerechtigkeiten vermeiden. Für amtliche Protokolle (z.B. Geburtsurkunden) gibt es eigene Lösungen, denn diese müssen ganz klar entweder Winter- oder Sommerzeit zugeordnet werden können. Die Protokolle werden ganz einfach mit den Kürzeln "A" oder "B" gekennzeichnet, um so ganz klar zwischen den Zeiten zu differenzieren.