Frage stellen
Gast

Brauchen wir noch die neuen Radwege noch, wenn man nicht mehr mit dem Fahrrad kostenlos parken darf?

CDU-Mann Andreas Hartnigk will Parkgebühren für Fahrräder in Düsseldorf, der Verkehrsausschuss am Donnerstag debattiert darüber.
Die Fahrräder brauchen immer mehr Abstellfläche und die ist in der Stadt kostbar. Die Abstellplätze oder Anlagen für Fahrräder wurden auch von Steuergeldern gezahlt.
Frage beantworten Frage Nummer 3000121405 Frage melden

Antworten (16)
StechusKaktus
Ich nehme an, das hier ist eine Art Rätsel, hat doch die Verknüpfung der beiden Sachverhalte in der Frage keinen erkennbaren Zusammenhang.

Ich könnte mir vorstellen, dass in Düsseldorf neue Radwege geplant werden und der Fragesteller hält es für möglich, dass diese nicht mehr benötigt werden, sobald das Abstellen der Fahrräder nicht mehr kostenfrei ist. Vielleicht, weil dann alle mit dem E-Tretroller in die Stadt fahren oder mit dem Auto kostenlos parken werden.

Von daher kommt jetzt meine Antwort: Ja, die Radwege sollen trotzdem gebaut werden. Denn die meisten werden sich von den Parkgebühren nicht abschrecken lassen. Vielleicht gibt es dafür ja auch überdachte oder gar bewachte Parkplätze.
Melden
ZynHH
Es wird keine Parkgebühren geben, denn ohne eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder, lässt sich nicht feststellen, wer die Ordnungswidrigkeit begangen hat.
Melden
Thorsten Eidenmüller
Gibt es denn schon Konzeptvorschläge, wie diese Parkplätze aussehen sollen? Oder wollen die einfach nur Parkuhren neben jeden Fahrradständer stellen?
Melden
Skorti
Hier in Münster gibt es am Bahnhof ein kostenpflichtiges Parkhaus für Fahrräder. Obwohl um den Bahnhof herum auch tausende kostenlose Stellplätze bestehen ist das Parkhaus, soweit von außen zu erkennen, immer ziemlich voll. (Die Preise liegen zwischen 0,80 Euro am Tag und 80,00 Euro als Jahreskarte) Das Modell ist so ein Erfolg, dass mittlerweile eine zweite kostenpflichtige Radstation eröffnet hat.
Dabei gibt es keinen Zwang, die Radstation zu benutzen, es sind halt Leute, die ihr Fahrrad gern sicher vor Witterung und Diebstahl untergebracht sehen wollen.
Dazu kommt noch der Vorteil, wenn man sein Rad wieder abholen will, dies nicht aus einem Pulk von 100 Rädern raussuchen zu müssen.
Wie die Situation um den Bahnhof ansonsten aussieht kann man hier sehen.
Melden
rdiess
Der Herr war wohl länger nicht in der Zeitung. Was kommt als Nächstes? Fußgänger-Maut?
Melden
Musca
bisher hat man sich als Radfahrer nur im Straßenverkehr als gejagtes, todgeweites Stück gefühlt, dieses Privileg nur den Autofahrern zu überlassen, nee , das geht nicht.
Da muss die Politik schon eingreifen.
Melden
Musca
nee Stechus, der Mann meint es ernst.
Melden
Opal_V2
Frag Skorti mal nach den einzelnen Rennradfahrern in ihren stylischen pseudoprofi bunten und presswurst ähnlichen Strechanzügen bei uns in Münster welche rote Ampeln oder sonstiges in absolut verkehrgefährdener Art und Weise missachten. Und die Cops machen nix. Ich bin in West. Diese Seuche der Rennradfahrer auf der Straße mus vehement eingedämmt und bekämpft werden.
Melden
Skorti
Hat zwar mit dem Thema nichts zu tun und ist nicht nur in Münster so, aber wenn es dir Spaß macht:

Radfahrer verstoßen meiner Erfahrung nach, prozentual gesehen, wesentlich häufiger gegen die Verkehrsregeln als Autofahrer.

So zurück zum Thema.
Was ich nur wissen will, wie wollen die in Düsseldorf die Strafmandate einkassieren?
Nummernschilder fürs Fahrrad? Parkkralle?
Melden
wokk
Mach dir da erst mal keine Sorgen.
Die deutsche Verwaltung ist da sehr einfallsreich und hat genug manpower, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen. 🙀
Melden
StechusKaktus
In meiner Umgebung muss man eine Plakette erwerben, die ans Fahrrad geklebt wird (ähnlich TÜV-Plakette). An der kann abgelesen werden, ob die Parkgebühr entrichtet wurde. Spart man sich die Plakette, lebt man in Unsicherheit, ob man sein Fahrrad wiederfindet.
Melden
wokk
Vorsicht!
Diese Seite ist mit Viren verseucht!
Nicht öffnen!
Melden
Musca
Was ich nicht verstehe, warum werden belanglose Nebenschauplätze geschaffen ?
Verkehr ist ein ernstes Thema, Feinstaub, Lärm, Co², Stickoxyde, Energieverbrauch...die Liste ist unendlich.
Und jetzt bei dem schwächsten, aber ökologisch und ökonomisch besten Verkehrsmittel einzugreifen, das ist völliger Irrsinn.
Ich schlage vor , dem Herrn Hartnigk seine finanziellen Bezüge künftig bar, in Geschenkpapier eingewickelt zu überreichen.
Melden
dschinn
Politik tickt im Wahltakt und Wählerstimmen.
Die unendlichen Probleme ticken in Jahrtausenden oder sogar Jahrmillionen.

Irgendwie geht die Gleichung nicht auf.
Melden
Wein
Musca,
Verkehr ist nur ein ernstes Thema, wenn man es dazu macht.
Ich lebe in einem Land, da gehört der Verkehr zum täglichen Leben, da wird nicht darüber diskutiert.
Es kann jeder fahren, was er will, egal ob Fahrrad oder SUV, egal ob Benziner oder Diesel.

Mann, allein die Frage ob wir noch neue Radwege brauchen, ist doch so deutsch, deutscher geht es gar nicht mehr.
Natürlich brauchen wir neue Radwege.
Und die Behauptung "Die Fahrräder brauchen immer mehr Abstellfläche" ist doch so bescheuert, dass sie von rayer stammen könnte.
Man kann ganz locker 9 Fahrräder dort parken, wo nur 1 Auto Platz hat.
Melden
Hefe
Man sollte darüber nachdenken, denn Räder werden überall abgestellt.
Auch wenn Radwege nur bei schönem Wetter genutzt werden, brauchen wir sie. Transporträder für Waren und Kinder können nur im Sommer genutzt werden, weil ein Dach für den Fahrer fehlt. In der Schweiz gab vor vielen Jahren amtliche Kennzeichen für Räder, die aus irgend einem Grund wieder abgeschafft wurden. Auch Haus- und Grundstücksverwaltungen würden sich über Kennzeichen freuen, damit fremde Räder bald von Grundstücken und öffentlichen Flächen entfernt werden können. Mir fällt eine Bekannte ein, die ihr Rad als gestohlen gemeldet hat und ihr einige Zeit später einfiel, dass sie es nicht am gewohnten Ort abgestellt hat.
Melden