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Gibt es eigentlich viele Salzlagerstätten in Deutschland? Wo im Norden könnte man eine besichtigen?
Antworten (4)
Es gibt in Deutschland 6 Salinen und 7 Salzbergwerke. Salinen: Stade, Bernburg, Göttingen, Borth, Bad Friedrichshall und Bad Reichenhall. Salzbergwerke: Grasleben, Bernburg, Borth, Phillipsthal, Heilbronn, Stotten und Berchtestgaden. Besichtigt werden kann das Salzbergwerk in Berchtestgaden sowie die anderen an den jeweiligen "Tag der offenen Tür".
Ein Salzbergwerk dient der Gewinnung von Steinsalz und Kalisalz. In Deutschland gibt es sehr viele Salzlagerstätten. Überall dort, wo die Namen der Städte darauf hinweisen, wird oder wurde Salz abgebaut wie z.B. Bad Salzuflen oder Bad Salzdetfurt.
In Norddeutschland gelten Soltau und Lüneburg als bekannte Salzstädte. In Lüneburg findet man das deutsche Salzmuseum mit vielen interessanten Ausstellungen rund um das Salz.
In Norddeutschland gelten Soltau und Lüneburg als bekannte Salzstädte. In Lüneburg findet man das deutsche Salzmuseum mit vielen interessanten Ausstellungen rund um das Salz.
Salzlagerstätten sind über ganz Deutschland verteilt. So gibt es in Bertechsgarden, Heilbronn/Bad Friedrichshall und in Haigerloch-Stetten Salzlagerstätten, an denen auch noch aktiv Salz gefördert wird. Das weltweit größte Kalisalzbergwerg ist im Werra Gebiet zu finden. Es handelt sich um ein Verbundbergwerk, dass die Standorte Hattorf, Wintershall, Unterbreizbach sowie Merkers zusammenfasst. Teile des Standortes Merkers können besichtet werden. Auch in Sigmundshall (Hannvoer) gibt es noch ein aktives Salzbergwerk, eine Besichtigung ist jedoch leider nicht möglich.