bh_roth
Eben im Radio gehört: Ein Hundebesitzer in Bayern soll für seinen Rotti 2000 Euro pro Jahr Hundesteuer bezahlen. Gilt dort wohl als Kampfhund, hat aber die vorgeschriebene Wesensprüfung mit sehr gut abgeschlossen. Ist das denn noch normal in D? Jeder Punker rennt in den Fußgängerzonen mit einem Pitbull herum. Wie bezahlen die das? Jetzt entscheidet das BVerwG, richtungsweisend.
Hundesteuer.
Eben im Radio gehört: Ein Hundebesitzer in Bayern soll für seinen Rotti 2000 Euro pro Jahr Hundesteuer bezahlen. Gilt dort wohl als Kampfhund, hat aber die vorgeschriebene Wesensprüfung mit sehr gut abgeschlossen. Ist das denn noch normal in D? Jeder Punker rennt in den Fußgängerzonen mit einem Pitbull herum. Wie bezahlen die das? Jetzt entscheidet das BVerwG, richtungsweisend.
Antworten (11)
dass diese Hundelisten rein subjektiv sind, wissen alle verantwortungsvollen Hundebesitzer. Aber hier geht es mal wieder um Aktionismus und Vertuschung der eigenen Ignoranz. In einigen Ländern wurden die Listen mit den "gefährlichen" Hundereassen wieder abgeschafft, in anderen Ländern stehen Hundereassen auf der Liste, die in weitern Ländern als ungefährlich eingestuft sind.
Wie bereits eingangs gesagt: rein subjektiv. Mit Logik oder nachvollziehbaren Gründen hat das alles nichts zu tun.
Wie bereits eingangs gesagt: rein subjektiv. Mit Logik oder nachvollziehbaren Gründen hat das alles nichts zu tun.
Mir persönlich wäre es lieber, wenn Hunde dieser Gewichtsklasse ausschließlich angeleint herumlaufen würden. Und am anderen Ende der Leine darf gerne eine Person sein, die dem Hund auch körperlich gewachsen ist. Sollte zusätzlich ein Maulkorb zum Einsatz kommen, habe ich sicher nichts dagegen. Bei Missachtung dürfen dann gerne die erwähnten EUR 2.000,00 zum Einsatz kommen.
Und das funktioniert auch? Nicht, dass ich umziehen möchte, aber nach meiner Erfahrung hapert es doch etwas bei der praktischen Umsetzung.
Ja, ohne Joke, Mars....
Habe einige Jahre einen Kampfhund-Mix mitbetreuen dürfen.
Der wollte zwar nur alles totknutschen, aber Leine
war Pflicht, immer und überall!
Habe einige Jahre einen Kampfhund-Mix mitbetreuen dürfen.
Der wollte zwar nur alles totknutschen, aber Leine
war Pflicht, immer und überall!
Das ist klasse und ich wäre damit dann sehr zufrieden. Ich glaube, ich ziehe aber trotzdem nicht um :-)
Die Hundesteuer wird von den Kommunen erhoben und hat allein den Zweck, die Kasse zu füllen.
So wie in jedem Bundesland die Hunderassen auf der Gefährdungsliste variieren, so unterschiedlich ist die Höhe der Hundesteuer in den einzelnen Kommunen.
Totale Willkür und dem Humanfaktor unterworfen.
Mit unseren drei Hundedamen wären wir im Süden der Republik stigmatisiert und pleite, hier im Norden in unserem liebenswerten Örtchen moderat besteuert und selbstverständlich integriert.
So wie in jedem Bundesland die Hunderassen auf der Gefährdungsliste variieren, so unterschiedlich ist die Höhe der Hundesteuer in den einzelnen Kommunen.
Totale Willkür und dem Humanfaktor unterworfen.
Mit unseren drei Hundedamen wären wir im Süden der Republik stigmatisiert und pleite, hier im Norden in unserem liebenswerten Örtchen moderat besteuert und selbstverständlich integriert.
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Gemeinde Kohlgrub abgewatscht. Und das ist gut so. Zitat: "Die Schmerzgrenze sei überschritten, wenn die Steuer die jährlichen durchschnittlichen Haltungskosten für den Hund übersteige. Zitat Ende.
In Deutschland werden die durchschnittlichen Haltungskosten für einen großen Hund auf etwa 800 - 1000 Euro geschätzt. Die Steuer darf nach dem Urteil nicht darüber liegen. Finde ich immer noch zu viel, wenn ich daran denke, dass ein großer Hund etwa 10 - 15 kg Trockenfutter pro Monat zu sich nimmt, und im Normalfall nur noch Impfkosten dazu kommen. Das wären dann zwischen 200 und 400 Euro im Jahr, je nach Futterqualität. Aber zumindest ist dieses Urteil ein klares Signal: Die Kommunen dürfen sich nicht weiter sinnlos bereichern, was die Hundehaltung angeht.
(AZ BVerwG 9 C 8.13)
In Deutschland werden die durchschnittlichen Haltungskosten für einen großen Hund auf etwa 800 - 1000 Euro geschätzt. Die Steuer darf nach dem Urteil nicht darüber liegen. Finde ich immer noch zu viel, wenn ich daran denke, dass ein großer Hund etwa 10 - 15 kg Trockenfutter pro Monat zu sich nimmt, und im Normalfall nur noch Impfkosten dazu kommen. Das wären dann zwischen 200 und 400 Euro im Jahr, je nach Futterqualität. Aber zumindest ist dieses Urteil ein klares Signal: Die Kommunen dürfen sich nicht weiter sinnlos bereichern, was die Hundehaltung angeht.
(AZ BVerwG 9 C 8.13)