Ist der Pfandbon auch noch gültig, wenn die Filiale umgezogewn isat?
Antworten (23)
Ob der Bon noch gültig ist, kann ich Dir nicht beantworten.
Da ähnliche Fragen immer wieder auftauchen, würde mich allerdings interessieren, was die Gründe sind, die Bons nicht sofort einzulösen. Man kann natürlich mal einen einstecken und an der Kasse vergessen einzulösen. Ich hab allerdings auch den Eindruck, als ob manche Menschen die Bons als Spardose sehen und erst einmal sammeln.
Hat jemand eine Erklärung?
Da ähnliche Fragen immer wieder auftauchen, würde mich allerdings interessieren, was die Gründe sind, die Bons nicht sofort einzulösen. Man kann natürlich mal einen einstecken und an der Kasse vergessen einzulösen. Ich hab allerdings auch den Eindruck, als ob manche Menschen die Bons als Spardose sehen und erst einmal sammeln.
Hat jemand eine Erklärung?
Es scheint, dass Gast die Frage vorher wohl in der Filiale gestellt hat und mit der Antwort nicht zufrieden ist . . .
Antwort Aldi Süd:
Nein, du kannst einen Pfandbon nur in der Filiale einlösen, in der du das Leergut zurückgegeben hast. Nach der Rückgabe erzeugt der Pfandautomat einen Datensatz und überträgt diesen an die Kasse in der Filiale. Die Übertragung der Pfanddatensätze an andere Filialen ist aus technischen Gründen nicht möglich. (Copy&Paste)
Nein, du kannst einen Pfandbon nur in der Filiale einlösen, in der du das Leergut zurückgegeben hast. Nach der Rückgabe erzeugt der Pfandautomat einen Datensatz und überträgt diesen an die Kasse in der Filiale. Die Übertragung der Pfanddatensätze an andere Filialen ist aus technischen Gründen nicht möglich. (Copy&Paste)
Verbraucherzentrale:
Das Einlösen von Pfandbons beschränkt sich auf die Filiale, in der das Leergut zurückgegeben und der Pfandbon erstellt wurde. Sie können sie "grundsätzlich" nicht in einer anderen Filiale derselben Supermarktkette einlösen. Grund dafür ist, dass der Automat an Pfandautomaten einen Datensatz erzeugt, wenn Sie Leergut abgeben. Der wird mit der Kasse der jeweiligen Filiale abgeglichen. Andere Filialen einer Kette können darauf nicht ohne Weiteres zurückgreifen. Aus Kulanz bieten große Supermarkt- oder Discounterketten "möglicherweise" eine Lösung an. (Copy&Paste)
Das Einlösen von Pfandbons beschränkt sich auf die Filiale, in der das Leergut zurückgegeben und der Pfandbon erstellt wurde. Sie können sie "grundsätzlich" nicht in einer anderen Filiale derselben Supermarktkette einlösen. Grund dafür ist, dass der Automat an Pfandautomaten einen Datensatz erzeugt, wenn Sie Leergut abgeben. Der wird mit der Kasse der jeweiligen Filiale abgeglichen. Andere Filialen einer Kette können darauf nicht ohne Weiteres zurückgreifen. Aus Kulanz bieten große Supermarkt- oder Discounterketten "möglicherweise" eine Lösung an. (Copy&Paste)
Wieder mal gegoogelt, aber nicht verstanden. Eine an einen neuen Standort gezogene Filiale ist keine "andere" Filiale.
Aldi Süd mal wieder.
Technisch ist filialübergreifendes Leergut gar kein Problem.
Ist nur eine Einstellung in der Software, im Hintergrund läuft das bei den meisten Filialen bereits.
Es wird nicht aktiviert, weil die Angst vor ihren eigenen Mitarbeiter haben...
Technisch ist filialübergreifendes Leergut gar kein Problem.
Ist nur eine Einstellung in der Software, im Hintergrund läuft das bei den meisten Filialen bereits.
Es wird nicht aktiviert, weil die Angst vor ihren eigenen Mitarbeiter haben...
Genau, der Gockel ist schuld. Wegen Dir zieht ein Supermarkt mit exakt den Warenbeständen und Kassendaten von der Filiale Schillerstraße 23 ins neue Gebäude Goethestraße 87.
Es geht nicht nur um filialübergreifendes Leergut, es geht um Daten und Geld. Es wird wohl nicht so einfach sein, wie man sich das vorstellt. Die Leergutmengen, die abgeliefert wurden, muss mit den ausgezahlten Beträgen übereinstimmen. Es wird wohl nicht möglich sein, dass eine Filiale im Jahr 100 Tonnen Leergut annimmt, nur 12,25 € Pfand auszahlt und die nächste Filiale zahlt 10 000 € Pfand aus, liefert allerdings nur 3 Flaschen ab.
Hier kommt auch noch die Abfallwirtschaft DPG ins Spiel, die Filiale will die 10 000 € Pfand erstattet haben, DPG fragt wofür? 3 Flaschen sind ein bisschen wenig.
Die Leistungen müssen erbracht, berechnet und bezahlt werden.
Hier kommt auch noch die Abfallwirtschaft DPG ins Spiel, die Filiale will die 10 000 € Pfand erstattet haben, DPG fragt wofür? 3 Flaschen sind ein bisschen wenig.
Die Leistungen müssen erbracht, berechnet und bezahlt werden.
Der einfach gestrickte Mensch kann natürlich der Sache mit Müll, Wiederverwertung, Bargeldauszahlung, Mengenerfassung, Entsorgung und Bezahlung, nebst Vermeidung von Betrug nicht folgen.
Mein Gott, das mag am Bahnhofskiosk alles so schön einfach sein, in Supermärkten mit Tonnen von Pfandflaschen und horrenden Bargelder im Laufe eines Jahres ist die Logistik mit Automaten eine Aufgabe.
Mein Gott, das mag am Bahnhofskiosk alles so schön einfach sein, in Supermärkten mit Tonnen von Pfandflaschen und horrenden Bargelder im Laufe eines Jahres ist die Logistik mit Automaten eine Aufgabe.
Also: der Pfandbon ist gültig. Die Einlösung kann problematisch werden, weil eine Filiale nicht "umzieht". Sie wird geschlossen und kurz darauf wird an anderer Stelle eine neue Filiale eröffnet. Mit dem selben Personal, teilweise denselben Möbeln, aber in Bezug auf das Kassensystem wie eine andere Filiale.
@ing
Gültig ja, allerdings schwer einlösbar.
Je länger ich mich mit dem ganzen Thema beschäftige, umso mehr wird mir bewusst, was für ein Bürokratiemonster mit der Pfandflasche geschaffen wurde. Damit ist es klar, wieso eine andere Filiale, selbst wenn nur die Geschäftslage und damit die Adresse geändert wurde, den Bon nicht einlösen kann. Wenn man die Flasche in den Automaten wirft, wird ein Datensatz mit Quellcode zu der Filiale, die den Automaten betreibt, erzeugt. Da ist dann ganz genau nachvollziehbar, um welchen Laden mit Adresse und Steuernummer es sich handelt.
Das albere Pfand ist nämlich MwSt pflichtig. Beim Großhandel oder Abfüllbetrieb muss die MwSt entrichtet werden. Heißt der Einzelhändler zahlt 30 Cent Pfand pro Flasche, kann aber beim Verkauf nur 25 Cent aufschlagen. Gibt der Händler die Flasche zurück, gibt es auch 30 Cent. Damit das ganze Fiskalsystem geschlossen bleibt, kann der Händler keinen Bon abrechnen, der nicht über diesen Quellcode seinem Laden fiskalisch zuzuordnen ist.
Wenn also der Edeka Schillerstraße die gleiche Steuernummer behält, wenn er in die Goethestraße umzieht, könnte es kulanterweise funktionieren, wenn nicht, hat der Fragesteller Pech gehab
Gültig ja, allerdings schwer einlösbar.
Je länger ich mich mit dem ganzen Thema beschäftige, umso mehr wird mir bewusst, was für ein Bürokratiemonster mit der Pfandflasche geschaffen wurde. Damit ist es klar, wieso eine andere Filiale, selbst wenn nur die Geschäftslage und damit die Adresse geändert wurde, den Bon nicht einlösen kann. Wenn man die Flasche in den Automaten wirft, wird ein Datensatz mit Quellcode zu der Filiale, die den Automaten betreibt, erzeugt. Da ist dann ganz genau nachvollziehbar, um welchen Laden mit Adresse und Steuernummer es sich handelt.
Das albere Pfand ist nämlich MwSt pflichtig. Beim Großhandel oder Abfüllbetrieb muss die MwSt entrichtet werden. Heißt der Einzelhändler zahlt 30 Cent Pfand pro Flasche, kann aber beim Verkauf nur 25 Cent aufschlagen. Gibt der Händler die Flasche zurück, gibt es auch 30 Cent. Damit das ganze Fiskalsystem geschlossen bleibt, kann der Händler keinen Bon abrechnen, der nicht über diesen Quellcode seinem Laden fiskalisch zuzuordnen ist.
Wenn also der Edeka Schillerstraße die gleiche Steuernummer behält, wenn er in die Goethestraße umzieht, könnte es kulanterweise funktionieren, wenn nicht, hat der Fragesteller Pech gehab
Das ist der Filiale (und dem Unternehmen dahinter) vollkommen Rille, ob die Zahlen aufgehen oder nicht.
Da sind am Tagesabschluss ein paar Zahlen und aus die Maus. Egal, ob die passen.
Verkaufes Pfand / Zurückgegebenes Pfand / Ausgezahltes Pfand
(leicht vereinfacht, gibt noch Retouren usw.)
Das noch aufgesplittet in Einweg und Mehrweg und die verschiedenen Steuersätze.
Kommt mehr Pfand zurück als "ausgegeben" wurde, ist das für die meisten Firmen ein "Gewinn", das Pfandsystem ist komplex und störrisch und der böse Pfandschlupf lauert und die Steuer.
(Gibt sogar bei einigen Filialen Rabattaktionen auf Pfand, glaube mir, die lieben Pfandüberhang!)
So ein Bon ist mehrere Jahre gültig, da geht man in die neue Filiale rein und macht auf doof und ich wette die haben das mehr als einmal schon erlebt.
Da sind am Tagesabschluss ein paar Zahlen und aus die Maus. Egal, ob die passen.
Verkaufes Pfand / Zurückgegebenes Pfand / Ausgezahltes Pfand
(leicht vereinfacht, gibt noch Retouren usw.)
Das noch aufgesplittet in Einweg und Mehrweg und die verschiedenen Steuersätze.
Kommt mehr Pfand zurück als "ausgegeben" wurde, ist das für die meisten Firmen ein "Gewinn", das Pfandsystem ist komplex und störrisch und der böse Pfandschlupf lauert und die Steuer.
(Gibt sogar bei einigen Filialen Rabattaktionen auf Pfand, glaube mir, die lieben Pfandüberhang!)
So ein Bon ist mehrere Jahre gültig, da geht man in die neue Filiale rein und macht auf doof und ich wette die haben das mehr als einmal schon erlebt.
Ich hoffe, auch Dir hat mein Beitrag dazuverholfen über die "Rille" nachzudenken. Nicht alles, was einem als so easy und schwer nachvollziehbar erscheint, ist dann auch bei Fiskus easy.
Nein, wenn ich ehrlich bin, hat mich dein Kommentar nur mehr verwirrt, weil da vieles sachlich falsch ist.
Ja fein, das Wort fiskal schon mal gehört und so weiter... aber ich habe nun absolut keine Lust, aufeinander einzuschlagen.
Hier schreibt jeder was er will, soll Gast sich die Antwort zurecht basteln.
Und ja Rille oder rille... so kann man sagen in Berlin
Ja fein, das Wort fiskal schon mal gehört und so weiter... aber ich habe nun absolut keine Lust, aufeinander einzuschlagen.
Hier schreibt jeder was er will, soll Gast sich die Antwort zurecht basteln.
Und ja Rille oder rille... so kann man sagen in Berlin
Je länger man sich damit beschäftig, umso mehr zweifelt man an unserem Gesetzgeber. Der Discounter ist überhaupt nicht interessiert an Pfandrückläufern. Beispiel, ein Mineralwasser wird vertickert für 20 Cent + 25 Cent Pfand. Kommt die Flasche zurück, sind 20 Cent Umsatz in der Kasse, wenn nicht 45 Cent. Laut einem Stern Bericht hat das System sogar schon organisierte Steuerbetrüger auf den Plan gerufen.
Der Discounter macht 25 Cent pro Flasche gut, wenn die nicht mehr im Geschäft auftaucht. Der organisierte Steuerbetrüger versuchen so viel wie möglich an Flaschen aus dem Markt abzufischen, zahlen die 25 Cent und retourniert zum Großhandel, wo die 30 Cent fällig werden.
Nicht meine Weisheit. Gockeln nach Stern, Steuerloch Mehrwertsteuer auf Pfandflasche.
Der Discounter macht 25 Cent pro Flasche gut, wenn die nicht mehr im Geschäft auftaucht. Der organisierte Steuerbetrüger versuchen so viel wie möglich an Flaschen aus dem Markt abzufischen, zahlen die 25 Cent und retourniert zum Großhandel, wo die 30 Cent fällig werden.
Nicht meine Weisheit. Gockeln nach Stern, Steuerloch Mehrwertsteuer auf Pfandflasche.
Je länger man sich damit beschäftig, umso mehr zweifelt man an unserem Gesetzgeber. Der Discounter ist überhaupt nicht interessiert an Pfandrückläufern. Beispiel, ein Mineralwasser wird vertickert für 20 Cent + 25 Cent Pfand. Kommt die Flasche zurück, sind 20 Cent Umsatz in der Kasse, wenn nicht 45 Cent. Laut einem Stern Bericht hat das System sogar schon organisierte Steuerbetrüger auf den Plan gerufen.
Der Discounter macht 25 Cent pro Flasche gut, wenn die nicht mehr im Geschäft auftaucht. Der organisierte Steuerbetrüger versucht so viel wie möglich an Flaschen aus dem Markt abzufischen, zahlt die 25 Cent und retourniert zum Großhandel, wo die 30 Cent fällig werden.
Nicht meine Weisheit. Gockeln nach Stern, Steuerloch Mehrwertsteuer auf Pfandflasche.
Der Discounter macht 25 Cent pro Flasche gut, wenn die nicht mehr im Geschäft auftaucht. Der organisierte Steuerbetrüger versucht so viel wie möglich an Flaschen aus dem Markt abzufischen, zahlt die 25 Cent und retourniert zum Großhandel, wo die 30 Cent fällig werden.
Nicht meine Weisheit. Gockeln nach Stern, Steuerloch Mehrwertsteuer auf Pfandflasche.
Ok, kleiner Rechenfehler. Es bleiben dem Händler 20 Cent pro Flasche, wenn die nicht mehr auftaucht. Die 5 Cent MwSt muss er ja abführen.
Gut, wenn es sachlich falsch ist, kann ich es auch nicht ändern. Das ist die Essenz aus dem, was der Gockel so ausspuckt.