michischell
Ist Gänse stopfen immer Tierquälerei oder gibt es auch andere Methoden? Ich esse nämlich für mein Leben gerne Foie Gras.
Antworten (6)
Immer wenn Tiere mehr essen sollen als sie wollen ist das Tierquälerei! Freiwillig wird sich keine Gans eine Stopfleber zulegen!
Leider ist das Gänsestopfen eine Tierquälerei, da das Stopfen immer mittels einer Apparatur geschieht, wo der Gans meistens ein Schlauch oder Rohr tief in Hals und Magen eingeführt wird und dann der Mastbrei in das Tier hineinfliesst. Artgerecht gehaltene
Gänse zu Foie Gras zu verarbeiten ist immer Tierquälerei und keine Delikatesse. Ein etwa 40 Zentimeter langer Metallstab mit einer Öffnung wird durch den Hals direkt in den Magen geschoben wo tagtäglich 3 bis 4 Kilo Nahrung gepumpt wird. So lange bis sie
Verschiedene Tierorganisationen betonen immer wieder, dass Stopferei von Gänsen und Tierquälerei fällt. Tatsächlich aber erleiden die Gänse dabei keinerlei Schmerzen, sondern werden einfach zwangsernährt. Gänse besitzen keinen weichen Gaumen, sodass das S
So einfach sollte man sich es nicht machen. Die Sache ist tatsächlich etwas komplexer:
Gänse verfügen, wie viele Vögel, über die Möglichkeit des Würgens (zum Beispiel um ihre Küken zu füttern). Gleichzeitig wird bei Ihnen kein Würgereflex ausgelöst, wenn man sie im Rachen reizt. Es kommt also nicht von ungefähr, dass niemand auf die Idee kommt, Schweine, Rinder oder Pferde zu nudeln, Enten und Gänse aber schon.
Die Technik ist seit Jahrhunderten bekannt und war noch vor Jahrzehnten auch auf deutschen Bauernhöfen absolut üblich. Das Problem sind allein das hohe Gewicht, dass das Geflügel durch die Mästung erreicht, und natürlich eine extreme Sättigung. Die Leber selbst schmerzt nicht. Und die sog. Fettleber kommt durchaus auch beim Menschen vor.
Am Ende läuft es also mehr auf eine Frage des "Wie" als des "Ob" hinaus. Und diese Frage stellt sich in der Tiermast ja immer und grundsätzlich. Von mir aus also ein klares, verantwortungsvolles "Ja" zur Stopfleber!
Gänse verfügen, wie viele Vögel, über die Möglichkeit des Würgens (zum Beispiel um ihre Küken zu füttern). Gleichzeitig wird bei Ihnen kein Würgereflex ausgelöst, wenn man sie im Rachen reizt. Es kommt also nicht von ungefähr, dass niemand auf die Idee kommt, Schweine, Rinder oder Pferde zu nudeln, Enten und Gänse aber schon.
Die Technik ist seit Jahrhunderten bekannt und war noch vor Jahrzehnten auch auf deutschen Bauernhöfen absolut üblich. Das Problem sind allein das hohe Gewicht, dass das Geflügel durch die Mästung erreicht, und natürlich eine extreme Sättigung. Die Leber selbst schmerzt nicht. Und die sog. Fettleber kommt durchaus auch beim Menschen vor.
Am Ende läuft es also mehr auf eine Frage des "Wie" als des "Ob" hinaus. Und diese Frage stellt sich in der Tiermast ja immer und grundsätzlich. Von mir aus also ein klares, verantwortungsvolles "Ja" zur Stopfleber!