Frage stellen
Gast

Muss man sich bei 400,- Job selbst versichern?

Hallo. Bin 32, mache eine schulische Ausbildung zur Erzieherin und habe einen 400,- Job (komme aber nie auf 400,-). Davon zahle ich 140,- jeden Monat an die Krankenkasse. Ist das so richtig? Habe ja so nichts von meinem Geld.
Frage beantworten Frage Nummer 10423 Frage melden

Antworten (3)
martmarq
Quelle :

Arbeitsverhältnisse bis zu einem monatlichen Bruttoarbeitsentgelt i. H. v. 400 Euro im Monat unterliegen nicht der Sozialversicherungspflicht. Das bedeutet, dass sich Minijobber um Ihren Versicherungsschutz im Rahmen einer freiwilligen Krankenversicherung selbst kümmern müssen. Die freiwillige Krankenversicherung erfolgt zum so genannten Hausfrauentarif. Als beitragspflichtige Einnahme wird fiktiv ein Mindestentgelt von derzeit 851,66 Euro angesetzt. Multipliziert man diese Einnahmen mit dem Beitragssatz von 16,5 Prozent (14,3 % KV + 2,2 % PV) erhält man den von der Barmer ermittelten Beitrag von knapp 144 Euro.
Melden
hanswilli
Ein Vorschlag: Sie machen mit Ihrem Arbeitgeber einen neuen Vertrag, arbeiten etwas mehr und verdienen dann, sagen wir, 401,- Euro.
Ihr Arbeitgeber kommt dabei übrigens bezüglich Lohnnebenkosten nicht schlechter weg, schließlich zahlt er momentan Pauschalabgaben in etwa der Höhe der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung.
Alternativ heiraten, dann geht Familienversicherung.
Melden
desert
Das ist nur richtig, wenn Du keine weiteren Einnahmen hast. Erkundige dich bei der Krankenkasse, ob Du den Mindestsatz zahlen musst von ca. 140,00 Euro, da schüler den schülerbeitrag zahlen, auch wenn sie über 30 J. sind. Du machst doch eine schulische Ausbildung.

Bist Du in der Lage mehr zu arbeiten, dann arbeite mehr, da bis 800 Euro nur dieser Mindestbeitrag fällt. Solange Du 400 verdienst, solange hast Du wenig vom Geld.

Bist Du der Meinung, dass Du eine staatliche Unterstüzung benötigst. Dann stelle bei der ARGE einen Antrag, sofern Du keine weitere Ausbildung hast. Ansonsten Wohngeld.
Melden