Organspendepflicht
Gibt es eine ethische Pflicht zur Organspende, die in Deutschland rechtlich durchgesetzt werden kann?
Antworten (5)
Zur Organentnahme muss in Deutschland ein Hirntod beim Spender vorliegen. Der Körper wird aber während der Organentnahme am Leben erhalten, bis schließlich auch der Herztod eintritt. Durch dieses Vorgehen werden medizinische Ethiken und gesellschaftliche Vorstellungen von Menschenwürde und Totenruhe missachtet. Eine ethische und rechtliche Verpflichtung erscheint unter diesem Aspekt nicht möglich.
Ich hab schon seit Jahren den Organspenderausweis ohne Einschränkung. Mit dem Fahrrrad, wie letzten Mittwoch, oder Auto oder sonstwie kann ich jederzeit zu Tode kommen, und dann soll das was noch verwertbar ist anderen Menschen zu Gute kommen. Es besteht schon ein Unterschied ob meine Organe in einem anderen Körper weiterleben und Leben verlängern oder im Ofen verbrennen. Macht euch da mal Gedanken zu.....
Mit einer Widerrufserklärung wäre eine Form der Spendepflicht möglich. Statt einer Organspende aktiv zuzustimmen zu müssen, wie es derzeit der Fall ist, müsste man ihr dann widersprechen. Mit den heutigen Organspendeausweisen ist übrigens bereits ein Widerruf möglich, sodass auch Angehörige sich über diese Verfügung nicht hinwegsetzen können.
Wer an bestimmten Krankheiten leidet oder gelitten hatt , ist kein Organspender.
Es ist gut, ohne Gründe anzugeben, dann auf dem Ausweis zu widersprechen.
Es ist gut, ohne Gründe anzugeben, dann auf dem Ausweis zu widersprechen.