Vermitter will abzocken, soll ich anzeigen?

Je schneller Du das anzeigst, desto eher wird extern für Deine Unterbringung gesorgt (z.B. in einer Wohngruppe für intellektuell herausgeforderte Menschen)

600 Euro kalt für eine Penthousewohnung mit lumpigen 500m², integriertem Spa-Bereich und vier Tiefgaragenplätzen im Nobelviertel mit Ausblick auf das benachbarte Schwesternheim finde ich persönlich jetzt nicht so teuer. Für ein Wohn-Klo im Elendsquartier würde ich das auch nicht ausgeben wollen. Ob das Abzocke ist oder nicht hängt von Lage, Ausstattung und Größe einer Wohnung ab. Darüber schreibst Du gar nichts. Übrigens werden für fast alle Wohnungen im Sommer die gleiche Miete verlangt wie im Winter, ausgenommen Ferienwohnungen.

@ingSND, danke für diese Antwort. :-))))

"...Der wollte 600 Euro kalt..."
Kalt! "...Und das mitn in winter..."!
Dieser Verbrecher von einem Vermitter wollte dem armen Gast doch tatsächlich ein eigenes Wohnung ohne Heizung vermieten! Für 600 euro! Hallo???
@Gast: Du solltest das mit 'die meinung gegeigt' auch künftig besser lassen, sonst kommt Dein Vermitter evtl. noch auf die Idee, die Geige zusätzlich zu vermieten!?

Im übrigen: Viel Erfolg bei der weiteren Wohnungssuche!

Lieber Gast, ich gehe davon aus, dass sich besagte Wohnung auf der Nordhalbkugel unseres Planeten befindet. Der Winteranfang ist daher für dieses Jahr auf den 22. Dezember terminiert. Besser also keine Anzeige, im Herbst darf's ruhig mal etwas kälter in der Wohnung sein.

Jetzt werden sogar schon harmlose Antworten wie "Musizieren ist nur in einem Zeitfenster erlaubt" gelöscht. Wie dämlich ist das denn?

Kennst Du den Begriff der "Kaltmiete"?
Ist die Wohnung in einem Passivhaus, das hat oft keine Heizung?

@micle, was hat die Kaltmiete mit einem Passivhaus zu tun? Weißt Du wirklich, was 'Kaltmiete' (auch: Nettomiete genannt) bedeutet? Auch bei einem Passivhaus fallen Nebenkosten an (dann auch Warmmiete oder Bruttomiete genannt)!
Leute, ich hab's -vielleicht zu undeutlich- versucht (30.11.23, 19:43:52):
Gast hat m.E. eindeutig keinen Plan, was der Vermieter mit '600 Euro kalt' (=ohne Nebenkosten) gemeint hat! Hat hingegen aber eindeutig ein hohes Aggressionspotential, was bei der Wohnungssuche bekanntermaßen ausgesprochen hilfreich ist!

@vandit: Das Löschen harmloser Antworten hat hier leider Tradition. Wo der Löschpinsel hinfällt, weiß im Zweifel nur das Adm...ni...

Bei einem Passivhaus gibt es zwar keine Heizkörper, aber ein Vorheiz-Register, um an extrem kalten Wintertagen das Einfrieren von Kondenswasser im Wärmetauscher zu verhindern. Ausserdem ein Nachheiz-Register, wenn man im Winter längere Phasen ohne Sonneneinstrahlung überbrücken muss, wenn die Wärme-Rückgewinnung alleine doch nicht ganz reicht.
Im Winter reicht ein thermischer Sonnenkollektor in der Regel auch nicht für die Warmwasser-Bereitung, so dass man auch da zuheizen muss.

Da die Kosten dafür aber deutlich geringer sind, werden sie oft nicht abgerechnet, sonder pauschal eingepreist. Das nennt sich dann aber „Warmmiete“.

@umjo2.1 und Matthew: ich bin seit vielen Jahren Vermieter mehrerer Immobilien, Kaltmiete ist mir bekannt und Nebenkosten rechne ich regelmäßig ab. Daüber, dass Gast keinen Plan hat sind wir uns einig, sorry, vieleicht war die Ironie in meiner Antwort nicht deutlich genug.
Bauweise, Technik und die gesetzlichen energetischen Anforderungen an Passivhäuser sind mir bekannt. Ich habe im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit diese als Mehrfamilienwohnhäuser und als Einfamilienreihenhäuser geplant und realisiert. Daher auch die Formulierung, dass das Passivhaus OFT keine Heizung hat, zumindest nicht im klassischen Sinne. Aufgrund des hohen Primärenergiebedarfs und der gesetzlich geforderten Einzelraumregelung haben wir auf die Nachheizung der Be- und Entlüftungsanlage verzichtet und klassische Fußbodenheizungen eingebaut, die über Solarkolletoren mit der Unterstützung in der Lastspitze durch ein Gas-BHKW erwärmt werden.