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Für jede Energie-Gewinnungs-Art gibt es Lobbygruppen. Diese für die Atom-Energie ist bisher immer noch die stärkste, das erschwert der Solarenergie selbstverständlich das Vorankommen. Ebenso sind die Bürger skeptisch: Der Verbraucher hat Angst, mehr Geld für Strom bezahlen zu müssen.
Möglicherweise liegt es mit daran, dass in unseren Breiten die Sonneneinstrahlung nicht konstant ist wie etwa in der Sahara. Deswegen braucht diese Energie bei uns noch zusätzliche Speichermedien, was aber Verluste im Wirkungsgrad verursacht. Die Unterentwicklung mag aber auch mit an der noch aktuellen Bevorzugung der Atomenergie und ihrer Lobbyisten liegen.
Ich sehe dafür 3 Gründe: Erstens ist die Atomlobby gerade in Deutschland überaus stark - daran wird auch die Katastrophe in Fukushima nicht viel dran ändern. Zweitens leben wir geografisch gesehen in Breitengraden, wo wir einfach nicht auf die Anzahl an Sonnenstunden kommen wie z. B. der Süden Europas. Drittens: Die Verbraucher bevorzugen trad. Strom, weil er billiger ist.
Warum? Weil die vorherrschenden Konzerne ihr Segment der nicht erneuerbaren Energien (Atomstrom, Kohlestrom, ...) natürlich so lange nutzen wollen wie möglich, denn die Anlagen sind schon lange Abgeschrieben und der Gewinn wandert direkt in die Tasche ;-) Und wer am meisten investiert? Die gleichen Konzerne die fleissig Lobbyarbeit betreiben damit Solarenergie möglichst lange noch nicht viel genutzt wird. Denn wenn es irgendwann sehr viel mehr genutzt wird haben die Konzerne bereits ihre Füße in den erneuerbaren Energien (außerdem ist sowas sehr werbewirksam und gut fürs Image ^^)
Solarenergie ist nicht unterentwickelt, höchsten deren Nutzung in Deutschland. Dem würde ich jedoch nicht zustimmen. Der Gesetzgeber tut einiges (Anreitzprogramme wie auch Gesetze) um die Nutzung regenerativer und somit auch solarer Energie zu fördern und zu forcieren .