Wo gilt der Tag der Arbeit eigentlch als Feiertag, an dem nicht gearbeitet werden darf (sollte)??
Wir haben heute eine gute Freundin in Cambrills besucht. Auf dem Weg dahin und zurück ist mir aufgefallen, dass für einen Feiertag verdammt viele LKW auf der N340 unterwegs waren, Noch auffälliger war, dass zwar manche Geschäfte geschlossen hatten, andere aber nach Gutdünken geöffnet waren. Darunter tatsächlich auch eine Supermarktkette, Condis.
Im deutschen Einzelhandel ist sowas doch undenkbar, oder?
Im deutschen Einzelhandel ist sowas doch undenkbar, oder?
Antworten (19)
Oh, gut.
Ich muss mir keine Gedanken darüber machen, ob ich für das Wochenende genug zu Essen und zu trinken im Haus habe. Bekomme ich Besuch, hole ich einfach was frisches, auch am Sonntag.
Ich muss mir keine Gedanken darüber machen, ob ich für das Wochenende genug zu Essen und zu trinken im Haus habe. Bekomme ich Besuch, hole ich einfach was frisches, auch am Sonntag.
Nein, war ich nicht. Ich stell mir nur Dein dummes Gesicht vor, wenn Du mal am Sonntag ins Kino, Restaurant oder Schwimmbad willst und man lässt Dich nicht rein mit Hinweis darauf, dass Du ein Ausbeuter bist.
Was machst Du, wenn Du am Sonntag mal einen Arzt brauchst, Feuerwehr oder Polizei, ADAC Pannendienst... sagst Du dann auch, die sollten lieber bei der Familie bleiben?
Aber, ich stellte nicht die Frage nach Sonntags, sondern konkret zum 1.5, den Tag der Arbeit.
Was machst Du, wenn Du am Sonntag mal einen Arzt brauchst, Feuerwehr oder Polizei, ADAC Pannendienst... sagst Du dann auch, die sollten lieber bei der Familie bleiben?
Aber, ich stellte nicht die Frage nach Sonntags, sondern konkret zum 1.5, den Tag der Arbeit.
So, ich hab gestern und heute noch mit vielen Leuten darüber diskutiert.
Alle waren durchgängig der Meinung, dass das Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen einzig und alleine eine heilige Kuh des deutschen Einzelhandels bzw der Gewerkschaft ist. Bis auf zwei sehr Gläubige, die Sonntags unbedingt in die Kirche müssen, war sonst jeder bereit auch Sonntags arbeiten zu gehen und dafür lieber mal einen Tag in der Woche frei zu haben.
Einer hat sich sogar richtig geärgert, dass er Sonntags nicht arbeiten darf und die Zuschläge nicht mitnehmen kann.
Alle waren durchgängig der Meinung, dass das Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen einzig und alleine eine heilige Kuh des deutschen Einzelhandels bzw der Gewerkschaft ist. Bis auf zwei sehr Gläubige, die Sonntags unbedingt in die Kirche müssen, war sonst jeder bereit auch Sonntags arbeiten zu gehen und dafür lieber mal einen Tag in der Woche frei zu haben.
Einer hat sich sogar richtig geärgert, dass er Sonntags nicht arbeiten darf und die Zuschläge nicht mitnehmen kann.
Es gab einmal Zeiten, in denen hierzulande die Geschäften wochentags um 18:00 Uhr schlossen und am Samstag um 13:00 Uhr. Es wird ein ewiges Geheimnis bleiben, wie die Menschen in dieser Zeit überleben konnten.
Damals gab es noch Hausfrauen, die ausreichend Zeit zum Einkaufen hatten,
Für normal Berufstätige war das fast unmöglich.
Für normal Berufstätige war das fast unmöglich.
Ja, die hatten das dann "Zwei volle Plasitküten an jeder Hand" und noch zwei nervige Blagen die zusätzlich Theater machten....
Aralinski, solche Zeiten gabs wirklich. Noch gar nicht so lange her.
Da haben sogar die Tanken um 18:00 Uhr dicht gemacht, und Schnappes für Dich gabs in einer Tanke auch noch nicht.
Wenn mein Vater mal neue Kleidung oder Schuhe brauchte, musste er sich zumindest einen halben Tag Urlaub nehmen. Neue Möbel kaufen war mindestens ein ganzer Urlaubstag, dazu mussten wir ja wenigstens in die nächste Grossstadt.
Gut dass diese Zeiten vorbei sind, aber es wäre langsam an der Zeit, diese noch vorhandenen Regulierungen abzuschaffen.
Niemand muss, aber jeder soll auf machen dürfen, wann er will.
Da haben sogar die Tanken um 18:00 Uhr dicht gemacht, und Schnappes für Dich gabs in einer Tanke auch noch nicht.
Wenn mein Vater mal neue Kleidung oder Schuhe brauchte, musste er sich zumindest einen halben Tag Urlaub nehmen. Neue Möbel kaufen war mindestens ein ganzer Urlaubstag, dazu mussten wir ja wenigstens in die nächste Grossstadt.
Gut dass diese Zeiten vorbei sind, aber es wäre langsam an der Zeit, diese noch vorhandenen Regulierungen abzuschaffen.
Niemand muss, aber jeder soll auf machen dürfen, wann er will.
Ing, der eine mit den Zuschlägen war eine Ausnahme, genau wie Du eine Ausnahme bist.
Allen anderen war klar, wenn da dereguliert wird, dass dann die Sonntagszuschläge wegfallen müssen.
Und: Auch die Händler an sich werden genau prüfen, wann sie aufmachen. Wann das Angebot eine Nachfrage findet.
Hier in Spanien ist die Nachfrage auch am Sonntag gross genug. Woanders auch.
Allen anderen war klar, wenn da dereguliert wird, dass dann die Sonntagszuschläge wegfallen müssen.
Und: Auch die Händler an sich werden genau prüfen, wann sie aufmachen. Wann das Angebot eine Nachfrage findet.
Hier in Spanien ist die Nachfrage auch am Sonntag gross genug. Woanders auch.
Ing, welche schwerwiegenden Konsequenzen für das Sozialleben sollte es denn geben, nur weil man dann auch mal am Wochenende entspannt mit der Familie schoppen gehen kann?
@ing In den USA gibt es kein Ladenschlussgesetz.
Trotzdem haben die meisten Läden sonntags geschlossen.
Auch die meisten Arbeitnehmer haben am Wochenende frei.
Also mal nicht den Teufel an die Wand malen.
Ein Problem sehe ich eher woanders: Dass die Ladenbesitzer ihre Angestellten ohne Überstundenausgleich einfach länger arbeiten lassen. Hier muss es harte Strafen bis zu Gefängnisstrafen geben, damit die Angestellten nicht ausgebeutet werden.
Trotzdem haben die meisten Läden sonntags geschlossen.
Auch die meisten Arbeitnehmer haben am Wochenende frei.
Also mal nicht den Teufel an die Wand malen.
Ein Problem sehe ich eher woanders: Dass die Ladenbesitzer ihre Angestellten ohne Überstundenausgleich einfach länger arbeiten lassen. Hier muss es harte Strafen bis zu Gefängnisstrafen geben, damit die Angestellten nicht ausgebeutet werden.
Ing, ich feiere meinen Geburtstag an meinem Geburtstag. Und der ist eben nicht immer an einem Feiertag, sondern öfters mal mitten in der Woche. Selten, dass mal einer meiner Gäste an dem Tag nicht konnte.
Auch gehe ich öfter mal an einem Sonntag arbeiten. Nicht jeden Sonntag, sondern so etwa jede dritte oder vierte Woche mal.
Dank flexiblerer Arbeitszeitmodelle kann man so seine Freizeit doch viel besser planen.
Wenn Du damit nicht umgehen kannst, lass Dir von Polizisten, Ärzten, Krankenschwestern, Kellnern oder anderen beibringen, wie man das anstellt.
Auch gehe ich öfter mal an einem Sonntag arbeiten. Nicht jeden Sonntag, sondern so etwa jede dritte oder vierte Woche mal.
Dank flexiblerer Arbeitszeitmodelle kann man so seine Freizeit doch viel besser planen.
Wenn Du damit nicht umgehen kannst, lass Dir von Polizisten, Ärzten, Krankenschwestern, Kellnern oder anderen beibringen, wie man das anstellt.
@Amos
ich kenn so einen Fall aus der Praxis.
Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, einfach mal ....
ich kenn so einen Fall aus der Praxis.
Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, einfach mal ....
Seit die 10 Euro Gebühr für Arztbesuche weggefallen ist, gehen viele Patienten statt während der Woche am Wochenende in die Notfallpraxis der Kliniken. Auch in vielen Umlandgemeinden von Städten wäre es sinnvoll, wenn Gemeinderatssitzungen stattfinden könnten und sonstige Behörden erreichbar wären.
ich finde auch irgendwann muss mal schluss sein. Aber wiederum gibt es wichtige Berufe bei denen ein 24h Einsatz unabdingbar ist.
Das gesamte Ladenschlussgesetz gehört in die Tonne. Selbständige, Ingenieure, Entwickler, Architekten etc, die keinen Publikumsverkehr haben, sind davon ja nicht betroffen und die meisten möchten arbeiten wann, wo und soviel sie wollen. Wohin Überregulierungen führen können, sieht man ja ab morgen an der Bahn in Deutschland.