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Es war der Herr Wind,
geschwind aus dem Spind.
Läuft hin zu der Tür,
öffnet sie sich dafür.
Da draußen steht einer,
ach, so ein kleiner
Bote mit Note:
Flipcase für Roth,
da stellt Wind sich schnell tot.
Der Bote, voll Schreck,
läuft schreckerfüllt weg,
schmeißt Flipcase in Bach,
und denkt noch schnell, ach,
jetzt kritzel ich lieber
ein Kürzel darüber.

Ich denke gerade an eine Anzeige wegen Urkundenfälschung. Verdächtiger wäre für mich der Auslieferungsfahrer.

Ich habe in einem ähnlichen Fall mit dem Niederlassungsleiter der zuständigen DPD Verteilerzentrale telefoniert. Der hat den Zusteller befragt und wir konnten klären, wem er das Paket ausgehändigt hatte.
Das wäre ein erster Schritt.
Wenn das nichts bringt, würde ich den Versender verständigen, damit er seinem Vertragspartner DPD Beine macht.
Der Versender hat eine Bringschuld und muß dafür sorgen, daß die Ware richtig zugestellt wird. Schau auch mal in den AGB nach, ob dort nicht evtl. steht, daß der Kaufvertrag bezgl. der Lieferung erfüllt ist, wenn die Ware an ein Versandunternehmen übergeben wurde. Danach richtet sich dein weiteres Vorgehen, ob du dem Shop oder dem DPD mit Klage drohst. Ich nehme an, du hast Vorkasse geleistet. Wenn du das mit Kreditkarte gemacht hast, kannst du auch von dem Kreditkartenunternehmen die Zahlung zurückfordern.

Lieber hp, vor einer Klage sollte man doch besser alles unternehmen, um die Lage aufzuklären.

So sehe ich das auch Amos. Letztendlich. Aber sowas stinkt einem und man kann ja mal versuchen, ob man es auf gütlichem Wege regeln kann.

Sicher, das bringt mich nicht an den Rand des Ruins, aber es geht ums Prinzip. Ich habe mittlerweile den Zustellbeleg. Auf dem steht als "angenommen von" der Name des Fahrers.
Und da ich noch weitere, wesentlich teurere Lieferungen über DPD erwarte, wäre das ärgerlich, wenn sich das wiederholen würde. Da könnte ja jeder auf dem Empfangsdisplay irgendwas hinkrakeln, und die Sache ist gelutscht.

elfi, ich habe nich gesagt: "ich klage", ich habe eine Anzeige in den Raum geworfen. Bh_Roth hatte ja bereits geschrieben, dass er sich mit DPD in Verbindung gesetzt hatte, und für die ist die Geschichte mit "hier ist der Empfangsbeleg" beendet. Ich muss nicht direkt zur Polizei gehen, manchmal reicht es, in Gegenwart der richtigen Personen laut über einen Gang zur Polizei nachzudenken. Was der Verantwortliche für den Zustellbezirk sicher nicht will, ist ein negativer Bericht in der Zeitung, und dann wird er hoffentlich von sich aus alles in Bewegung setzen, um den Fall intern aufzuklären.

Ich würde bei DPD anrufen und das versuchen zu klären. Die können dir bestimmt helfen. Wenn nicht kannst du noch eine Anzeige machen, ob sich das natürlich für die Hülle lohnt weis ich nicht. Obwohl es bei Unterschriften Fälschung man dies nicht unter den Teppich kehren sollte...

@Senfy: Ich erwähnte schon, dass es nicht darum geht ob es sich lohnt. Wenn der Zusteller das eingesteckt hat, ist das eine Straftat, die sicher zur Kündigung führt. Das kann sich DPD nicht leisten, dass seine Zusteller Lieferungen einbehalten. Der hat sicher an ein Smartphone gedacht, bei der Größe und Form der Verpackung.
Mir ist das wurscht. Soll er doch wegen 10 Euro in die Arbeitslosigkeit gehen. Das hätte er sich vorher überlegen können.

Danke an alle Beteiligten. Die Sache hat sich geklärt, nachdem ich auf der örtlichen Polizeidienststelle war, um eine Unterschlagung anzuzeigen. Der Beamte hat mich nach etwa 2 Stunden angerufen und hat die Sache als geklärt ad acta gelegt.
Was war passiert: Der Zusteller hat mich an der Lieferadresse (ein alter Bahnhof weit außerhalb der Ortschaft) nicht angetroffen. Dann ist er in den nächsten Ort gefahren, und hat den Artikel bei dem nächstbesten Einwohner abgegeben. Warum er mir aber keine Nachricht in den Briefkasten geworfen hat, habe ich nicht verstanden.
Geil, oder?