Rosi_?!
Gibt es überhaupt traditionelle Rezepte für einen Leichenschmaus? Was serviert man denn da so? Was ist obligatorisch?
Antworten (10)
Ganz richtig, ich kenne auch nur Kaffee und Kuchen nach einer Bestattung,aber das kann man wohl kaum als "Schmaus" bezeichnen,oder? Rezepte kann man da natürlich auch nicht weitergeben,denn die Kuchensorten kann man googlen:
hihi..
dass "Leichenschmaus" nicht bedeutet, dass die Leiche gegessen wir,d ist hoffentlich jedem klar. In aller Regel geht es bei einem "Gelage" aber darum, ganz bewusst die Trauer hinter sich zu lassen und wieder ins Leben zurückzufinden. Ich habe schon an solchen Feiern teilgenommen, an denen Kuchen gereicht wurde, bei anderen wurden einfach belegte Graubrotscheiben gereicht, bei einer Beerdigung im Winter hatte entweder der Wirt oder der Organisator die schlichtweg GENIALE Idee, als erstes eine heisse Suppe zu servieren, damit wir uns wieder aufwärmen konnten.
ergo: erlaubt ist, was gefällt und was der Geldbeutel hergibt...
dass "Leichenschmaus" nicht bedeutet, dass die Leiche gegessen wir,d ist hoffentlich jedem klar. In aller Regel geht es bei einem "Gelage" aber darum, ganz bewusst die Trauer hinter sich zu lassen und wieder ins Leben zurückzufinden. Ich habe schon an solchen Feiern teilgenommen, an denen Kuchen gereicht wurde, bei anderen wurden einfach belegte Graubrotscheiben gereicht, bei einer Beerdigung im Winter hatte entweder der Wirt oder der Organisator die schlichtweg GENIALE Idee, als erstes eine heisse Suppe zu servieren, damit wir uns wieder aufwärmen konnten.
ergo: erlaubt ist, was gefällt und was der Geldbeutel hergibt...
Beim letzten Leichenschmaus, bei dem ich war, gab es ganz normal Mittagessen. Ich denke, es kommt auch darauf an, zu welcher Tageszeit die Beerdigung ist. Am Nachmittag ist Kaffee und Kuchen ausreichend.
Das Essen nach einer Beerdigung besteht meistens aus einem gmeinsamen Kaffetrinken mit Kuchen für alle Trauergäste. Danach werden in der Regel herzhafte Kleinigkeiten serviert (z.B. belegte Brötchen etc.). Eine feste Regelung für Rezepte gibt es da eigentlich nicht.
@Ingenius : Natürlich kenne ich diesen Begriff! Bei uns läuft das unter der Bezeichnung "Trösterkaffee" ,was mir persönlich besser ,und dem Anlass angemessener erscheint.
Für's Schwabenland:
(Naggede) Broadwirschd midd Grombiarasalad ond g'netzde Wegga zom Middag ond zom Kaffe Kranzbrod mid Buddr ond Gsälz.
D'rnoach wird weider gsoffa ...
(Naggede) Broadwirschd midd Grombiarasalad ond g'netzde Wegga zom Middag ond zom Kaffe Kranzbrod mid Buddr ond Gsälz.
D'rnoach wird weider gsoffa ...
Das ist regional Verschieden. Hierzulande sind meistens Schnittchen und Kuchen zu finden. Trockener Streuselkuchen ist oft ein typischer Beerdigungskuchen. In anderen Ländern bringen alle Eingeladenen Essen mit ins Haus der Angehörigen. Da wird dann mitgebracht, was schmeckt.
Die Tradition liegt nicht in den Rezepten, sondern in der Symbolwirkung, dass "das Leben weitergeht", auch wenn es etwas abgedroschen klingt. Ob da jetzt Essen oder nur Kaffee und Kuchen serviert wird, ist abhängig von den persönlichen Wünschen der Angehörigen. Man kann praktisch alles servieren, was man möchte.