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Anna-Lena_DE

Ich habe von Kunsthonig gelesen, der im Zweiten Weltkrieg produziert wurde. Da ich vegan esse frage ich mich, ob sowas noch erhältlich ist?

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Antworten (20)
Alex64
Such doch mal nach Invertzuckercreme ....
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Mosaik82
Sowas kannst du relativ simpel selber herstellen. Etwas Wasser, etwas Zucker und etwas Milchsäure. Mischen und Einkochen, fertig. Du kannst dann durch etwas rumprobieren auch noch deine Lieblingskonsistenz einstellen, je nachdem, wie lange du einkochen lässt.
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Mosaik82
Nachtrag: Kannst statt Milchsäure auch Zitronensäure nehmen. Hauptsache etwas Säure ist da. Kleine Mengen reichen.
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Alex64
... und wenn Du stoffmengengleiche Teile Traubenzucker und Fruchtzucker nimmst kommst Du sogar fast an die Zusammensetzung von Honig ran ....
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antwortomat
Du bist krank!
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Alex64
Wer?
Ich?
Warum?
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Dietann2
Der wurde ja nicht nur in Kriegszeiten hergestellt, sondern war z. B. auch in der ehemaligen DDR sehr beliebt. Unter diesem Namen wirst Du ihn allerdings nicht mehr finden, eher als Invertzuckercreme oder Frucht-Glukose-Sirup. Es gibt z. B. die "Wibine Invertzuckercreme Backzutat und Brotaufstrich" in Supermärkten. ABER: Auch die hat bis zu 20 % Bienenhoniganteil.
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antwortomat
@ALEX64: Nicht Du, Anna-Lena.
Echten, guten, natürlichen Honig durch selbst gemachte Chemie ersetzen zu wollen ist einfach krank. Auch die anderen veganen Tierproduktersatzprodukte sind mehr Chemie als sonstwas. Wer also meint, er würde etwas Gutes tun, weil er vegan lebt, der irrt.
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UlliVonPulli
@antwortomat

Als ob in echten Tierprodukten keine Chemikalien wären:hier
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Alex64
Aber hier geht's doch um Honig und nicht um Fleisch und Wurst?
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antwortomat
@Ulli: Es geht nicht im "Chemie drin", sondern um "nur Chemie".
Wenn man Essen ohne Chemie will, muss man es selber anbauen, züchten.
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Sixpence
Veganern geht es ja nicht darum, chemiefrei zu essen und zu leben, sondern ohne Tierprodukte. Also ohne Fleisch, Milch, Honig, Eier, Wolle, Seide, Leder etc. Da wird man sich ab und zu mit künstlichen Materialien behelfen müssen.

Jemanden deswegen gleich als krank zu beschimpfen, empfinde ich als unhöflich und dumm.
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UlliVonPulli
@Alex
Das sollte doch wohl nicht so schwer zu verstehen sein.

Ich habe nicht auf die Frage geantwortet sondern einen Kommentar gegeben zu der Antwort von antwortomat, dass das mit der Chemie auch die "anderen veganen Tierproduktersatzprodukte" betrifft.

Jetzt kapiert?
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UlliVonPulli
@antwortomat

Bezüglich der Chemie in Tierersatzprodukten hast du nicht ganz unrecht. Eine Möglichkeit ist, hier möglichst Bioprodukte zu nehmen, da dort der Einsatz von Chemie stark reglementiert ist.
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Alex64
Jep - und inwiefern ist nun die Chemie in Wurst und Fleisch für die Frage einer Veganerin nach Invertzuckercreme interessant?
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UlliVonPulli
hier beispielsweise
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antwortomat
@sixpence: Vegan zu leben ist nur in unserer Überflussgesellschaft möglich. Niemand der um sein Essen kämpfen muss, wir ein Ei oder Milch ablehnen, weil es vom Tier kommt. Dann aber nicht verzichten zu wollen und mehr oder weniger künstliche Ersatzprodukte haben zu wollen, das ist wirklich krank!
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Gertrud1959
Ist bei Dir in der Nähe Kaufland? Da findest Du den Honig bei den anderen "normalen" Sorten. Ansonsten schau mal in Deinem Lebensmitteldiscounter. Es kann auch sein, dass Du den unter der Bezeichnung Invertzuckercreme oder so ähnlich findest. Allerdings ist auch in diesem Produkt Honig enthalten. Ganz vegan ist es dann doch nicht.
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Mosaik82
Viel mehr, als Leute, die vegan leben möchten, gehen mir eigentlich die auf die Nerven, die alles "Natürliche" pauschal als gut betrahcten und dem alles "Chemische" als Ausgeburt des Bösen gegenüber stellen. Meist zeugt das von erheblichen Wissenslücken im naturwissenschaftlichen Bereich. Aber diejenigen können häufig nichts dafür, sie sind einfach nur zu werbegläubig (gewesen).
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wagnerP8
wenn du nach kunst-"honig" suchst, musst du nach invertzucker fragen. der wird auch heute noch hergestellt und hauptsächlich für die lebkuchen- und pralinenproduktion verwendet. meist wird er mit stärke angereichert und zu einer creme verarbeitet. ich würde mal in einem reformhaus danach fragen.
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