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StechusKaktus

Kann der Tod von Robert Enke im Profisport überhaupt zu einem Umdenken führen?

Vor einem Jahr nahm sich Robert Enke das Leben, was auf seine Depressionen, mitbegründet durch den Leistungsdruck im Profisport, zurückgeführt wurde. Anschließend schworen sich viele, das Leistungssystem zu überdenken und den Sport künftig "menschlicher" zu gestalten. Kann der Leistungsdruck dort reduziert werden, wo es um so viel Geld und Macht geht? Wäre es nicht ehrlicher, man würde zugeben, dass dieses System Opfer mit sich bringt - diese also systemimmanent sind?
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Antworten (5)
Musca
wo
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Musca
Sorry, aber leben wir denn ? in der Augsburger Puppenkiste oder im Haifischbecken ?
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Highspeed
Es wird kein Umdenken geben. Auch, weil Selbstmord keine akzeptable Reaktion auf Leistungsdruck ist.
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Blaue_Fee
Erste Frage: nein
Zweite Frage: ja
Im Profisport geht es nur ums Geld verdienen und ähnlich wie bei Top-Managern oder Künstlern, die an der Spitze stehen wird sich auch zukünftig kaum einer trauen, Depressionen zuzugeben, allein aus Angst, jemand könnte denken: Packt der das oder nehme ich lieber einen anderen ...
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rrankewicz
Ich glaube nicht, dass sich Robert Enke wegen des Drucks im Fußball umgebracht hat. Wahrscheinlich hatte er sowieso die Veranlagung und hätte sich auch als IT-Fachmann umgebracht. Außerdem hatte er ja Erfolg, mehr als die meisten Menschen im Leben je haben werden.
Ich finde sogar, dass es im Sport im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Teilbereichen ehrlicher zugeht: Man weiß, dass es ums Gewinnen geht und die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass man tatsächlich nach Leistung beurteilt wird und nicht nach anderen obskuren Kriterien.
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