rrankewicz
Nützt es pädagogisch etwas, wenn man vor kleinen Kindern nicht bei rot über die Straße geht?
Antworten (20)
Ja. Ich habe einmal gesehen, wie ein Erwachsener bei rot über die Straße ging und Kinder es ihm nachmachten und beinahe überfahren worden wären. Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
Das hoffe ich doch sehr,denn ich ich verkneife mir immer das Überqueren einer Straße bei roter Ampel,wenn Kinder in der Nähe sind! Wissen kann ich es natürlich nicht,dazu müssten die
Eltern der Kinder allerdings mehr sagen können.Sicher war die Frage auch an diesen Personenkreis
gerichtet,oder?
Eltern der Kinder allerdings mehr sagen können.Sicher war die Frage auch an diesen Personenkreis
gerichtet,oder?
Allein die Frage macht mich zornig, was soll dieser Blödsinn? Im Kindergarten bekommen die Kids bereits beigebracht, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten sollen, von den Eltern hoffentlich auch. Das sich Kinder natürlich an Älteren orientieren ist normal. Im Beisein von Kindern jegliche vernünftige Grundsätze außer acht zu lassen, halte ich für grob Fahrlässig
Nein. Kinder müssen lernen (hier sind die Eltern gefordert), dass Erwachsene Dinge tun dürfen, die Kindern eben nicht tun dürfen.
Oder findest du, Erwachsene sollen aufs Autofahren verzichten, weil Kindern das nicht sollen?
Oder findest du, Erwachsene sollen aufs Autofahren verzichten, weil Kindern das nicht sollen?
lieber Nil, das ist ein recht bescheuertes Beispiel.
Autofahren ist nicht verboten, wenn man einen FS hat, aber bei Rot ueber die Ampel gehen, schon. Dass Eltern Dinge tun koennen, das Kindern noch nicht moeglich ist, weil sie zu klein oder zu jung sind, kann doch nicht als Beispiel herangezogen werden, wenn es sich bei den Eltern um Taten handelt, die unter Strafe stehen oder bald stehen sollten.
Bei Saeugetieren ist es nun mal so, dass sich die Brut von den erwachsenen Genossen deren Verhalten abguckt, und zwar alles. Deshalb: Mit gutem Beispiel vorangehen und den Kindern zeigen, wie sie nicht straffaellig werden. Leider ist es nur eine Illusion von mir. Das Gegenteil wird heute oft praktiziert.
Autofahren ist nicht verboten, wenn man einen FS hat, aber bei Rot ueber die Ampel gehen, schon. Dass Eltern Dinge tun koennen, das Kindern noch nicht moeglich ist, weil sie zu klein oder zu jung sind, kann doch nicht als Beispiel herangezogen werden, wenn es sich bei den Eltern um Taten handelt, die unter Strafe stehen oder bald stehen sollten.
Bei Saeugetieren ist es nun mal so, dass sich die Brut von den erwachsenen Genossen deren Verhalten abguckt, und zwar alles. Deshalb: Mit gutem Beispiel vorangehen und den Kindern zeigen, wie sie nicht straffaellig werden. Leider ist es nur eine Illusion von mir. Das Gegenteil wird heute oft praktiziert.
Ja, es nütz was. Und zwar den Eltern, die hoffentlich bei ihren kleinen Kindern sind. Denn es ist pädagogisch durchaus sinnvoll, ein schlechtes Beispiel in einen Lernzweck umzuwandeln. "Sehr ihr, so soll man es nicht machen". Und gleich danach die Gefahren erklären. Ein Fehlverhalten von Erwachsenen muss gegenüber den Kindern dringend als Fehlverhalten erwähnt werden.
Der satirische Autor Max Goldt war es, der diese Frage einmal provokant verneinte. Seine (implizierte) These: DIe Welt ist komplexer als es einfache Verbote glauben machen wollen. Irgendwann werden die Kinder sowieso bei rot über die Straße gehen, es ist nur die Frage WIE. Ihr alle geht ja schließlich auch ab und zu bei rot über die Straße, wer wollte das leugnen?
Ich sehe immer wieder, dass sogar Eltern mit kleinen kleinen bei rot über die Straße gehen. Einfach verantwortungslos.
Max Goldt hat zwar Recht, dass die Welt komplex ist, aber eine Fußgängerampel ist nicht die Welt. Sie zeigt rot oder grün, da ist ein einfaches Verbot hinreichend. Die Kinder werden später, wenn sie größer sind, auch mal bei Rot über die Straße gehen, aber dann können sie Entfernungen und Geschwindigkeiten schon besser einschätzen. Der Punkt dabei ist: Da wir wollen, dass die Kinder das einmal erleben werden, ist es (wie immer) pädagogisch nützlich, sich korrekt zu verhalten.
Kinder lernen alles, indem sie sich etwas bei anderen abgucken. Dementsprechend ist es natürlich gut, wenn man Dinge, die man von seinen Kindern nicht möchte auch selber nicht macht.
Ich versuche auch immer zu vermeiden, bei Rot über die Ampel zu gehen, wenn Kinder da sind, eben weil sie sich immer alles abgucken und ich mag ja ungern Schuld daran sein, dass irgendein Kind sich das überhaupt erst angewöhnt. Obwohl viele Kinder die Straße scheinbar auch manchmal überschätzen, so wie sie an der Bushaltestelle oft herumturnen.
Natürlich, kleine Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn sie sehen das alle Großen bei rot über die Straße gehen ist die Wahrscheinlichkeit größer, das sie es auch machen werden. Leider können Kinder aber erst ab ca 10 Jahre Geschwindigkeiten einigermaßen richtig einschätzen. Also wenn die Polizei oder kleine Kinder in der Nähe sind, lieber stehen bleiben :-)
Na klaro nützt das etwas, denn Kinder müssen lernen, dass sie bei Grün über die Straße zu gehen haben. Außerdem brauchen sie Vorbilder, die nur bei Grün und nicht bei Rot gehen. Wenn die das nachmachen und auch bei Rot gehen, dann könnten diese Kinder überfahren werden - will das jemand? Ich nicht!
es gibt halt Menschen die lieben den 5.Kontinent. Bald werden dort 200 Kühe aus Schleswig-Holstein ankommen.