Anna-Lena_DE
Was kann ich gegen eine gefälschte Website unternehmen? Jemand hat meine Seite fast 1:1 kopiert. Lohnt es sich, einen Anwalt einzuschalten?
Antworten (5)
Webdesign steht so gut wie gar nicht unter Urheberrecht, weil die gestalterischen Mittel begrenzt sind.
Grafiken und Textpassagen, die keine Zitate sind und auch nicht als solche gekennzeichnet sind, schon. Dazu muss man aber selber der Urheber sein oder entsprechende Nutzungslizenzen haben.
Das Verwenden von Markennamen unterliegt aber wieder dem Markenrecht, ist die Marke eingetragen, erlkeichtert dies ein Vorgehen.
Ist die Webseite irgendwo in der Karibik gehostet, kann man sich jeden Aufwand sparen. Ist die Seite privat, kann man gegen die Verwednung der eigenen Fotos vorgehen.
Grafiken und Textpassagen, die keine Zitate sind und auch nicht als solche gekennzeichnet sind, schon. Dazu muss man aber selber der Urheber sein oder entsprechende Nutzungslizenzen haben.
Das Verwenden von Markennamen unterliegt aber wieder dem Markenrecht, ist die Marke eingetragen, erlkeichtert dies ein Vorgehen.
Ist die Webseite irgendwo in der Karibik gehostet, kann man sich jeden Aufwand sparen. Ist die Seite privat, kann man gegen die Verwednung der eigenen Fotos vorgehen.
Abmahnen kannst du nur wenn du im gleichen Segment arbeitest. Eine Webseite genieest übrigens keinen Gebrauchsmusterschutz., Mit geklauten Fotos kann man aber Plagiatoren hinreichend genug an den Karren fahren. Dass Webseitendesign (also Aufteilung und Farbgestaltung) nicht schü+tzenswert ist wurde bereits von mehreren OLGs so entschieden.
Plagiate sind zwar ärgerlich, ich würde aber die weiteren Schritte von der Art Deiner Website abhängig machen. Ist sie privat und doch eher unbekannt, lohnt es sich nicht - solche Verfahren werden meist eingestellt. Ist Deine Seite geschäftlich oder machst Du mit ihr richtig Geld (z.B. über die Werbung, Partnerprogramme etc.), solltest Du den Betreiber kostenpflichtig abmahnen.
Hey, das kommt immer darauf an, was für eine Art von Website Du da hast; nutzt Du sie zu kommerziellen oder persönlichen Zwecken? Falls das Deine Geschäftswebsite ist, lohnt sich das mit dem Anwalt auf jedenfall, bei privaten Sites solltest Du abwägen - vielleicht lohnt es sich, den anderen Betreiber mal anzuschreiben?