farta_rich3
Was muss in einem Arbeitgeberzeugnis in jedem Fall vermerkt sein? Ich bin mit meinem ziemlich unzufrieden.
Antworten (3)
arbeitszeugnisse müssen aussagen über die leistungsbereitschaft und - fähigkeit des angestellten enthalten sowie sein verhalten gegenüber weiteren mitarbeitern und vorgesetzten schildern. dabei gibt es mittlerweile eine ziemlich verklausulierte Sprache. dennoch muss man nicht alles hinnehmen, was drin steht. man kann sogar dagegen klagen.
In dem Zeugnis müssen alle Bereiche aufgelistet sein, in denen du tätig warst. Außerdem kommt es immer sehr auf die "Zeugnis-Sprache" an und deshalb solltest du dir ein Nachschlagewerk beschaffen, damit es richtig deuten kannst. Wenn es deiner Meinung nach schlecht ist, habe keine Hemmungen es zu "reklamieren"!
Man kann zwar ein Zeugnis, mit dem man nicht zufrieden ist, reklamieren oder dagegen klagen, aber nur wenn es formal zu beanstanden ist. Dagegen, das der Chef eine ungerechte Beurteilung schreibt, sichern sich ordentlich geführte Unternehmen dadurch ab, dass sie dem Arbeitnehmer den Zeugnisentwurf zur Stellungnahme zukommen lassen. Damit können sie sich viel Ärger ersparen. Konsens sollte darüber bestehen, dass man für dauerhaft schlechte Arbeit kein Top-Zeugnis erwarten kann, ein Zeugnis ist immer auch eine Leistungsbeurteilung. Da die Formulierungen allerdings positiv gehalten sein müssen, hat sich ein Code entwickelt. „Er war stets bemüht, die ihm gestellten Aufgaben zu erledigen“ sagt aus, dass er sich zwar bemüht hat, nur dass es ihm selten gelungen ist, also eine glatte 4.