tvc64
Was zahlen die Entleiher an die Leiharbeitsfirmen ?
Entleiher zahlen an die Leiharbeitsfirmen einen sog. Verrechnungssatz. Das ist in der Regel etwa das Doppelte des Bruttostundenlohns, den der Leiharbeiter von seinem Verleihunternehmen als Stundenlohn erhält. Worin liegt dann aber der wirtschaftliche Vorteil des Entleihers ? Würde er den Arbeitnehmer direkt bei sich beschäftigen, wäre es eher weniger, trotz Arbeitgeberanteil usw.. Kann mir das mal jemand erklären ?
Antworten (25)
Es ist einfach Arbeitskräfte kurzfristig von Leiharbeitsfirmen einzustellen, weil man Sie jederzeit wieder "Abbestellen" kann!
Normalerweise sollte es sein das ein Leiharbeiter mehr verdient als die Stammbelegschaft, weil er ja auch flexibler sein muss. Allerdings dank Harzgesetze muss jeder jede Arbeite zu jedem Lohn annehmen. So kommt das Phänomen das in Deutschland die Leiharbeiter weniger verdienen als die Stammbelegschaft... Ich nenne das moderne Sklavenhaltung!
Normalerweise sollte es sein das ein Leiharbeiter mehr verdient als die Stammbelegschaft, weil er ja auch flexibler sein muss. Allerdings dank Harzgesetze muss jeder jede Arbeite zu jedem Lohn annehmen. So kommt das Phänomen das in Deutschland die Leiharbeiter weniger verdienen als die Stammbelegschaft... Ich nenne das moderne Sklavenhaltung!
Das war nicht die Frage.
Ich geb mal ein Beispiel: ein Leiharbeitnehmer erhält von seiner Leiharbeitsfirma 7,50 €/Std. brutto. Der Entleihbetrieb muss dafür ca. 15 €/Std. an die Leiharbeitsfirma bezahlen. Ist das so ? Kennt jemand Zahlen bzw. eine Kalkulation ?
Ich geb mal ein Beispiel: ein Leiharbeitnehmer erhält von seiner Leiharbeitsfirma 7,50 €/Std. brutto. Der Entleihbetrieb muss dafür ca. 15 €/Std. an die Leiharbeitsfirma bezahlen. Ist das so ? Kennt jemand Zahlen bzw. eine Kalkulation ?
Es ist tatsächlich so, dass der Ausleihbetrieb für einen Leiharbeiter deutlich mehr zahlen muss, als für seine festangestllten Kollegen. Der Witz ist aber, dass der Leiharbeiter deutlich weniger bekommt.
So viel kostet nun mal die Flexibilität in Deutschland.
Das liegt wohl an den etwas stengeren Gesetzen, bei einer hire and fire ausgeprägten Gesellschaft wäre das wohl nicht so der Fall.
So viel kostet nun mal die Flexibilität in Deutschland.
Das liegt wohl an den etwas stengeren Gesetzen, bei einer hire and fire ausgeprägten Gesellschaft wäre das wohl nicht so der Fall.
D.h. der Entleihbetrieb nimmt höhere Kosten in Kauf, allein für die Flexibilität des Leiharbeitnehmers ?!
Das mag zutreffen, wenn viele kurze Einsätze von Leiharbeitnehmern in seinem Betrieb stattfinden.
Was ist aber, wenn der Leiharbeitnehmer dauerhaft im Entleihbetrieb eingesetzt wird ? Es gibt nicht wenige, die jahrelang in ein und demselben Betrieb eingesetzt werden. Es wäre doch dann viel billiger, ihn wie einen Stammbeschäftigten zu entlohnen, wozu dann noch die (höheren) Verrechnungssätze an die Leiharbeitsfirma überweisen ?
Der Entleihbetrieb spart für Leiharbeitnehmer nur noch die Kosten für Krankheits- und Urlaubstage, die muss die Leiharbeitsfirma tragen. Und Kündigungsschutz erwirbt der Leiharbeitnehmer auch nicht im Entleihbetrieb, selbst wenn er dort jahrelang eingesetzt ist. Ist das alles ? Mir leuchtet nicht ein, wieso Leiharbeit auch in solchen Fällen immer noch so attraktiv ist für die Arbeitgeber ?
Das mag zutreffen, wenn viele kurze Einsätze von Leiharbeitnehmern in seinem Betrieb stattfinden.
Was ist aber, wenn der Leiharbeitnehmer dauerhaft im Entleihbetrieb eingesetzt wird ? Es gibt nicht wenige, die jahrelang in ein und demselben Betrieb eingesetzt werden. Es wäre doch dann viel billiger, ihn wie einen Stammbeschäftigten zu entlohnen, wozu dann noch die (höheren) Verrechnungssätze an die Leiharbeitsfirma überweisen ?
Der Entleihbetrieb spart für Leiharbeitnehmer nur noch die Kosten für Krankheits- und Urlaubstage, die muss die Leiharbeitsfirma tragen. Und Kündigungsschutz erwirbt der Leiharbeitnehmer auch nicht im Entleihbetrieb, selbst wenn er dort jahrelang eingesetzt ist. Ist das alles ? Mir leuchtet nicht ein, wieso Leiharbeit auch in solchen Fällen immer noch so attraktiv ist für die Arbeitgeber ?
Es hat wohl auch mit der Bilanz zu tun. Die Kosten für Leiharbeiter erscheinen nicht als Lohnkosten. Dadurch lässt sich auch ein von "oben" (Konzernzentrale o.ä.) verordneter Einstellungsstopp umgehen. Dies wurde mir mal von einer Mitarbeiterin einer Zeitarbeitsfirma erklärt, insbesondere als Grund für jahrelange Beschäftigung in einem Unternehmen über Zeitarbeit. Vielleicht wird es für das Unternehmen dann auch steuerlich anders behandelt, so daß diese die Kosten Gewinnmindernd anrechnen können.
Liegt doch auf der Hand.
Einen Leiharbeiter kann man ohne jede Kündigungsfrist wieder "los werden"
Bei Festangestellten muss ein Sozialplan aufgestellt werden und jede Entlassung muss vom BEtriebsrat abgesegnet werden. Entlässt man Festangestellte in hoher Zahl stehen die Gewerkschafter vor der Tür.
Den Leiharbeiter kann man zu jedem Monatsende Kündigen, ohne Gründe, ohne Sozialplan ohne alles.
Einen Leiharbeiter kann man ohne jede Kündigungsfrist wieder "los werden"
Bei Festangestellten muss ein Sozialplan aufgestellt werden und jede Entlassung muss vom BEtriebsrat abgesegnet werden. Entlässt man Festangestellte in hoher Zahl stehen die Gewerkschafter vor der Tür.
Den Leiharbeiter kann man zu jedem Monatsende Kündigen, ohne Gründe, ohne Sozialplan ohne alles.
Ok, aber,
ein Sozialplan muss nur bei Massenentlassungen (§ 112, 112a BetrVG) aufgestellt werden.
Und der Betriebsrat muss zwar immer angehört werden, aber er kann nur bei mangelnder Sozialauswahl widersprechen.
Aber richtig ist wohl, dass dies "Nachteile" sind, die Arbeitgeber bei Leiharbeitsverhältnissen umgehen wollen und dafür lieber mehr zahlen, als die eigentlichen Lohnkosten.
Weiß noch jemand was über die Zusammenhänge, kennt jemand konkrete Zahlen ?
ein Sozialplan muss nur bei Massenentlassungen (§ 112, 112a BetrVG) aufgestellt werden.
Und der Betriebsrat muss zwar immer angehört werden, aber er kann nur bei mangelnder Sozialauswahl widersprechen.
Aber richtig ist wohl, dass dies "Nachteile" sind, die Arbeitgeber bei Leiharbeitsverhältnissen umgehen wollen und dafür lieber mehr zahlen, als die eigentlichen Lohnkosten.
Weiß noch jemand was über die Zusammenhänge, kennt jemand konkrete Zahlen ?
Ich suche schon seit langem nach konkreten Zahlen. Beispiel: eine Sekretärin, die bei Festanstellung netto 1500 € erhält - wieviel kostet es ein Unternehmen, wenn es die gleiche Sekretärin bei einer Zeitarbeitsfirma mietet? Und wie viel weniger bekommt die Sekretärin dann netto?
Diese Zahlen scheinen streng gehütet zu sein. Arbeitnehmer werden gern im Unklaren gelassen darüber, wie man sie ausbeutet. Gibt es hier im Forum einen Insider, der sich auskennt?
Diese Zahlen scheinen streng gehütet zu sein. Arbeitnehmer werden gern im Unklaren gelassen darüber, wie man sie ausbeutet. Gibt es hier im Forum einen Insider, der sich auskennt?
Ich glaube der Hauptgrund für dauerhafte Leihanstellung ist die Unsicherheit und die Kosten. Mit unsicherheit meine ich, dass der Entleiher nicht weiß, wie lange er den Leiharbeiter wirklich braucht. Wüsste er von vorner herein, dass er ihn zwei Jahre im Unternhemen beschäftigen wird, würde er ihn wahrscheinlich gleich übernehmen. Aber er weiß es nicht, und geht nicht das Risiko der Übernahme ein.
Der zweite, nicht zu vernachlässigende Punkt ist, dass die Leiharbeitsfirmen einen Vertrag mit dem Beschäftigten haben, und diesen nicht einfach so hergeben, sondern sehr hohe Provisionen für die "Vermittlung" verlangen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch dies -neben der ungewissen Einsatzdauer- ein nicht zu vernachlässigender Negativpunkt sein könnte.
Der zweite, nicht zu vernachlässigende Punkt ist, dass die Leiharbeitsfirmen einen Vertrag mit dem Beschäftigten haben, und diesen nicht einfach so hergeben, sondern sehr hohe Provisionen für die "Vermittlung" verlangen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch dies -neben der ungewissen Einsatzdauer- ein nicht zu vernachlässigender Negativpunkt sein könnte.
Danke für die Antwort. Am ersten Punkt "Unsicherheit" ist sicher was dran. Ich frage mich allerdings, wieso es beispielsweise in Frankreich schon nach einem halben Jahr einen Anspruch auf Festeinstellung des Leiharbeitnehmers gibt und dies offensichtlich gut funktioniert. Aber das führt hier zu weit.
Zum zweiten Punkt "Vermittlungsprovision": davon habe ich noch nie gehört. Was hindert den Leiharbeitnehmer, seinen Vertrag mit der Leiharbeitsfirma ordentlich zu kündigen und sich dann bei entsprechender Zusage beim Entleiher fest anstellen zu lassen ?
Zum zweiten Punkt "Vermittlungsprovision": davon habe ich noch nie gehört. Was hindert den Leiharbeitnehmer, seinen Vertrag mit der Leiharbeitsfirma ordentlich zu kündigen und sich dann bei entsprechender Zusage beim Entleiher fest anstellen zu lassen ?
Ich kann dir keine Auskünfte im Detail geben, aber ich vermute, dass in Frankreich entsprechende gesetzliche Regelungen vorhanden sind. Frankreich zahlt ja auch den Mindestlohn, im gegensatz zu Deutschland
Das Freikaufen hab ich im Bekanntenkreis erlebt, da wollte die Leihfirma den Angestellten nicht gehen lassen. Klar, die Leihfirma verdient schließlich im großen Stil mit.
Und zu wechseln ist garnicht so einfach.
1. hat man einen Kündigungsfrist von 3 Monaten, und
2. vermute ich Verträge zwischen Leihfirmen und deren Kunden, dass bei Übernahme des Leiharbeiters eine gewisse Vermittlungsprovison zu zahlen ist.
Das Freikaufen hab ich im Bekanntenkreis erlebt, da wollte die Leihfirma den Angestellten nicht gehen lassen. Klar, die Leihfirma verdient schließlich im großen Stil mit.
Und zu wechseln ist garnicht so einfach.
1. hat man einen Kündigungsfrist von 3 Monaten, und
2. vermute ich Verträge zwischen Leihfirmen und deren Kunden, dass bei Übernahme des Leiharbeiters eine gewisse Vermittlungsprovison zu zahlen ist.
Gut, der Vergleich mit Frankreich hinkt sowieso, weil dort tatsächlich eine ganz andere (bessere) gesetzliche Regelung der Leiharbeit existiert.
Dass die Entleiher etwa das Doppelte des Bruttostundenlohns an die Verleiher zahlen müssen, wird in dieser Quelle bestätigt: http://www.derzeitarbeits-check.de/index.php?id=zeitarbeit (dort unter Punkt 7.).
Dass die Entleiher etwa das Doppelte des Bruttostundenlohns an die Verleiher zahlen müssen, wird in dieser Quelle bestätigt: http://www.derzeitarbeits-check.de/index.php?id=zeitarbeit (dort unter Punkt 7.).
EIn Leiharbeitnehmer der 7,50€ Brutto erhält, wird von der Leiharbeitfirma mit ca. 20 - 27 € an den Auftraggeber weiterbelastet. Umgekehrt würde ein beim Auftraggeber festangestellter Arbeitnehmer vielleicht rd. 12€ (zzgl. SV-Beitrag / Rückstellung Urlaubsgeld etc) verdienen.
Der Grund warum man trotzdem den teuereren Leiharbeitnehmer einstellt? Weil man z.B. weiß dass man zukünftig weniger Aufträge hat und somit vermeiden möchte und auch kann, dass man durch fest angestelltes Personal zukünftig einen hohen Fixkostenblock hat. Auch eine Zwischenlösung für qualifiziertes Personal - welches erst noch eingestellt werden soll - ist denkbar. Wenn dieses nicht sofort verfügbar ist, nimmt man lieber einen geringer qualifizierten, aber sofort verfügbaren Leiharbeitnehmer und bestellt diesen später wieder ab.
Ich hoffe für Klarheit gesorgt zu haben?
Der Grund warum man trotzdem den teuereren Leiharbeitnehmer einstellt? Weil man z.B. weiß dass man zukünftig weniger Aufträge hat und somit vermeiden möchte und auch kann, dass man durch fest angestelltes Personal zukünftig einen hohen Fixkostenblock hat. Auch eine Zwischenlösung für qualifiziertes Personal - welches erst noch eingestellt werden soll - ist denkbar. Wenn dieses nicht sofort verfügbar ist, nimmt man lieber einen geringer qualifizierten, aber sofort verfügbaren Leiharbeitnehmer und bestellt diesen später wieder ab.
Ich hoffe für Klarheit gesorgt zu haben?
Hallo, also der Verleiher bekommt so um die 20 - 28 €
Und wenn man jetzt einen Arbeiter regulär beschäftigt, entstehen Kosten die sich ergeben aus dem Grundlohn 12€ + Sozialabgaben + Urlaub usw.
Wenn ich jetzt die Abgaben + Grundlohn zusammenzähle auf was komme ich dann so in etwa???
Ich nehme mal an das ich auch so in etwas auf dem Level eines Leiharbeiters liege, Ich glaube nicht das ein Leiharbeiter so viel mehr kostet,
als ein Festangestellter.
Und wenn man jetzt einen Arbeiter regulär beschäftigt, entstehen Kosten die sich ergeben aus dem Grundlohn 12€ + Sozialabgaben + Urlaub usw.
Wenn ich jetzt die Abgaben + Grundlohn zusammenzähle auf was komme ich dann so in etwa???
Ich nehme mal an das ich auch so in etwas auf dem Level eines Leiharbeiters liege, Ich glaube nicht das ein Leiharbeiter so viel mehr kostet,
als ein Festangestellter.
Nur zu dem Thema wieviel die Firma an die Entleihungsfirma bezahlt dort müßte
richtiger das 3fache stehen.
richtiger das 3fache stehen.
ausgehend von einem Grundlohn i.H.v. 12€ kann man in etwa mit dem Faktor 1,35 rechnen. Der Ag kalkuliert also 12€ *1,35 = 16,20€. Der Faktor unterliegt einer Schwankung - hier muss man berücksichtigen ob es Weihnachts / Urlaubsgeld gibt bzw. in welcher Höhe.
Die Mehrkosten des Leiharbeitn. ergeben sich aus vielen Kostenblöcken: Miete, Verwaltung, eig. Sachbearbeiter (z.B. Lohnbüro), Vertrieb, Fuhrpark, Sozialabgaben, Gewinnzuschlag usw. Man kann also die beiden Werte (16,20 vs. 20-28€) schlecht miteinander vergleichen. So müsste man bspw. zu den 16,20 € die Kollegin aus eurem Lohnbüro anteilig oben drauf schlagen, um die beiden Werte vergleichbarer zu machen. Auch Deinen Chef müsste man mit in die 16,20€ einpreisen. Denn der Leiharbeiter hat ja schliesslich auch einen - und der ist in den 20-28€ mit drin. Was das dann im Ergebnis bedeutet kann man ganz einfach mal in der Autowerkstatt testen: Wie viel kostet der Schrauber da eine Stunde und was ist davon effektiv sein Gehalt.... :-)
Die Mehrkosten des Leiharbeitn. ergeben sich aus vielen Kostenblöcken: Miete, Verwaltung, eig. Sachbearbeiter (z.B. Lohnbüro), Vertrieb, Fuhrpark, Sozialabgaben, Gewinnzuschlag usw. Man kann also die beiden Werte (16,20 vs. 20-28€) schlecht miteinander vergleichen. So müsste man bspw. zu den 16,20 € die Kollegin aus eurem Lohnbüro anteilig oben drauf schlagen, um die beiden Werte vergleichbarer zu machen. Auch Deinen Chef müsste man mit in die 16,20€ einpreisen. Denn der Leiharbeiter hat ja schliesslich auch einen - und der ist in den 20-28€ mit drin. Was das dann im Ergebnis bedeutet kann man ganz einfach mal in der Autowerkstatt testen: Wie viel kostet der Schrauber da eine Stunde und was ist davon effektiv sein Gehalt.... :-)
Wie schon richtig erwähnt, kosten Leiharbeiter nicht wesentlich mehr als ein fest Angestellter.
Abgesehen davon ist die Motivation der Mitarbeiter aus Leiharbeitsfirmen deutlich höher als bei fest Angestellten, wobei sie auch einfacher bei Schwankungen der Auftragslage zu beschaffen oder zu "entsorgen" sind.
Das es immer weniger fest angestellte gibt ist daher nur logisch, da es kaum gründe für fest Angestellte Mitarbeiter gibt.
Abgesehen davon ist die Motivation der Mitarbeiter aus Leiharbeitsfirmen deutlich höher als bei fest Angestellten, wobei sie auch einfacher bei Schwankungen der Auftragslage zu beschaffen oder zu "entsorgen" sind.
Das es immer weniger fest angestellte gibt ist daher nur logisch, da es kaum gründe für fest Angestellte Mitarbeiter gibt.
Der Entleiher hat auch den Vorteil, dass er sich bei Abwesenheit des Mitarbeiters (Urlaub, Krankheit, sonstiges) nicht um Ersatz kümmern muss. Er "bestellt" eine bestimmte Anzahl an Arbeitskräften, wie der Verleiher die herbekommt ist dessen Aufgabe. Diese Sicherheit ist für den Entleiher ein Mehrwert, den Aufwand hat der Verleiher und den lässt er sich auch bezahlen.
Er braucht im Falle der Entlassung keine Abfindung zahlen.Er muss keine tariflichen und übertariflichen Zuschläge zahlen.Es entfällt die Zahlung des Urlaubs-und Weihnachtsentgeldes.Er muss sich bei Entlassungen nicht mit dem Betriebsrat rumärgern,Stichwort: Sozialauswahl.Er braucht nichts in Fort-und Weiterbildung investieren.Das ist ja Sache der Entleiher.Hast Du die entsprechende Qualifikation nicht,wird einfach ein "Neuer" angefordert.
Er braucht tarifliche Lohnabschlüsse,also Lohnerhöhungen z.B. der IG Metall nicht an den Leiharbeiter weitergeben.
Und last but not least:die Stundenlöhne sind von vornherein niedriger angesetzt,da sich die vielen Zeitarbeitsfirmen immer gegenseitig versuchen zu unterbieten.
Er braucht tarifliche Lohnabschlüsse,also Lohnerhöhungen z.B. der IG Metall nicht an den Leiharbeiter weitergeben.
Und last but not least:die Stundenlöhne sind von vornherein niedriger angesetzt,da sich die vielen Zeitarbeitsfirmen immer gegenseitig versuchen zu unterbieten.
Die entleihende Firma zahlt für einen Leiharbeiter ca. 25-30 EUR/Std.
Für einen angestellten Gesellen der z.B. 14 EUR/Std. verdient muss mind. Faktor 2,9 zugrunde gelegt werden. D.h., der angestellte Geselle kostet mich mind. 40 EUR/Std.
Das ist eine Differenz von mind. 10 EUR/Std. für den Entleiher. Das heisst aber auch für den Entleiher mind. 10 EUR/ Mehr-Verdienst an einem Gesellen. Warum sollte ich jemanden anstellen, wenn ich die Monteure über eine Zeitarbeitsfirma billiger bekommen kann??
Für einen angestellten Gesellen der z.B. 14 EUR/Std. verdient muss mind. Faktor 2,9 zugrunde gelegt werden. D.h., der angestellte Geselle kostet mich mind. 40 EUR/Std.
Das ist eine Differenz von mind. 10 EUR/Std. für den Entleiher. Das heisst aber auch für den Entleiher mind. 10 EUR/ Mehr-Verdienst an einem Gesellen. Warum sollte ich jemanden anstellen, wenn ich die Monteure über eine Zeitarbeitsfirma billiger bekommen kann??
Altes Thema, aber immer noch aktuell.
Ja, auch Verleihbuden müssen natürlich etwas verdienen.
Deshalb ist grob gerechnet min. das Doppelte des Bruttolohnes nötig, was dann trotzdem noch erheblich günstiger ist als wenn ein Betrieb jemanden fest anstellt.
Was mich persönlich am meisten an der Sache stört:
Warum ist die Politik nicht bereit, den Arbeitsmarkt zu öffnen? Viele Leiharbeiter sind gut genug, sich auch selber vermarkten zu können, sie dürfen aber nicht, weil sie z.B. keinen Meistertitel haben. Und wenn sie es doch können, wird von ihnen erwartet, dass sie den selben Verwaltungskram machen wie eine grosse Firma...
Ich finde, da müssen Lockerungen her.
Ja, auch Verleihbuden müssen natürlich etwas verdienen.
Deshalb ist grob gerechnet min. das Doppelte des Bruttolohnes nötig, was dann trotzdem noch erheblich günstiger ist als wenn ein Betrieb jemanden fest anstellt.
Was mich persönlich am meisten an der Sache stört:
Warum ist die Politik nicht bereit, den Arbeitsmarkt zu öffnen? Viele Leiharbeiter sind gut genug, sich auch selber vermarkten zu können, sie dürfen aber nicht, weil sie z.B. keinen Meistertitel haben. Und wenn sie es doch können, wird von ihnen erwartet, dass sie den selben Verwaltungskram machen wie eine grosse Firma...
Ich finde, da müssen Lockerungen her.
Im übrigen: Das eigene Portemonnaie und die Firmenkasse lassen sich bei Kleinunternehmen wie kleinen Meisterbetrieben, e.K. Firmen und anderem nur sehr schwer trennen. Wie denn? Da zahlt man sich selbst auch kein Gehalt, sondern schaut, was nach Bezahlung aller Kosten und Steuern über bleibt.
Dass 7 von 10 Leiharbeitern unbrauchbar sind, wage ich auch zu bezweifeln. Damit würde sich jede Verleihbude selbst abschiessen. 2-3 für einen bestimmten Job unbrauchbare Leiharbeiter ist aber durchaus möglich. Das kann man als Entleiher aber entsprechend schon einkalkulieren.
Dass 7 von 10 Leiharbeitern unbrauchbar sind, wage ich auch zu bezweifeln. Damit würde sich jede Verleihbude selbst abschiessen. 2-3 für einen bestimmten Job unbrauchbare Leiharbeiter ist aber durchaus möglich. Das kann man als Entleiher aber entsprechend schon einkalkulieren.
Mit einer Zeitarbeitsfirma läuft das so ab, sie verleien dich in eine Haubtfirma beispiel in einem Malerbetrieb wo Sie als Maler und Lackierer arbeiten nicht als helfer, die Malerfirma zahlt an der AÜ firma 22,90,- € plus 19% Mwst.
Der AN bekommt 12,50,- €/Brutto. So läuft das ab. Wenn wir das machen BZW. das was die Firmen Zahlen an die Zeitarbeitsfirmen das könnten die uns Zahlen da besteht absolut kein Unterschied, so könnte mann die Konkoktur ankurbeln den so kommen auch mehr an Steuern und Sozialversicherungsbeiträge oder nicht?
LG Carsten
Der AN bekommt 12,50,- €/Brutto. So läuft das ab. Wenn wir das machen BZW. das was die Firmen Zahlen an die Zeitarbeitsfirmen das könnten die uns Zahlen da besteht absolut kein Unterschied, so könnte mann die Konkoktur ankurbeln den so kommen auch mehr an Steuern und Sozialversicherungsbeiträge oder nicht?
LG Carsten
Hibts vieleicht ein gesetz oder vorschrift fur einen mindest stunden lohn fur leiharbeits firmen ? (Fur montage arbeiter)... ???
Es ist so...Der Leiharbeiter (Dienstleister) ist der der dafür sorgt das die Entleihfirmen kohle schöffeln. Meist ist es so das die Leute die entscheiden dürfen das Dienstleister ins haus geholt werden anstatt eigene -arbeiter-, Provision bekommen für eingespartes Geld. Der Bimbo( Leiharbeiter,Dienstleister),bekommt zb 11 euro brutto die Firma wo den Knecht entleiht bekommt 22 euro die 22 euro pro stunde die den typen leiht hat steuer Vorteile und die Tatsache das er unter Betriebskosten läuft somit für den Provisiontypen der Geld spart mehr Provision rausspringt.Unsere Politik hat über di Massenmedien die Gehirne von vielen Hornochsen dermaßen manipuliert das sie glauben das sie halt einen vertrag für 884 Cent pro stunde unterschreiben wobei jeder normale in Deutschland lebende mensch weis das man mit zb 160x884 Cent BRUTTO kein normales leben führen kann. Deutschland ist einfach behindert damit meine ich nicht schwarzrotgold sondern die affen die unterschreiben und den affenjungen der sich über seine Provision freut