krammer2083
Wie waren Horte in der DDR eigentlich organisiert? Oder gab es diesbezüglich Alternativen in der Kinderbetreuung?
Antworten (5)
ich kenne keine alternativen. organisation? in der meiner schule gab es im erdgeschoss einen großen raum,wo wir spielen 'mußten'. draußen gab es einen spielplatz abgetrennt vom schulhof. es gab einen frühhort(vor unterrichtsbeginn)einen nachmittagshort und einen ferienhort (genannt ferienspiele).grauenhaft langweilig. ich könnt kotzen, wenn ich daran denke.
Die Horte waren den Schulen angegliedert. Vorteil war, dass die Kinder dort gleich ihre Hausaufgaben machen konnten und diese kontrolliert wurden. Die Hortnerinnen waren teilweise als Lehrer ausgebildet und konnten so auch Nachhilfe geben. Alternativ war nur die Betreuung durch die Oma möglich.
Das war alles ganz einfach organisiert: Wenn die Eltern berufstätig waren (und das waren die meisten), sind die Kinder nach der Schule in den Hort. Sowas wie Tagesmütter gab es in der DDR sozusagen nicht und andere Alternativen meines Wissens auch nicht.
die horte waren an die jeweiligen schulen angegliedert und beaufsichtigten die kinder bis 16.00 uhr. alternativ gab es freizeiteinrichtungen - z. b. pionierhäuser - die am nachmittag dann kurse usw. anboten. diese angebote waren meist kostenfrei. auch kirchliche einrichtungen haben kinderbetreuung angeboten.
In der ersten und zweiten Klasse musste jeden Mittag 1,5 Stunden Mittagsschlaf machen. Wer nicht geschlafen hat musste liegenbleiben. Danach wurden Hausaufgaben gemacht. In den Ferien musste auch geschlafen werden. Da wurden auch dritt und Viertklässler mit hingelegt.