Enkel zieht bei mir ohne meine Zustimmung ein
Mein Enkel nahm sich die Frechheit und zieht bei mir ein und benimmt sich unter aller
S... Ich bin altersschwach und kann mich nicht mehr wehren und werde tyrannisiert.
Was bzw. wie kriege ich den ungebetenen Gast aus meinem Haus.
S... Ich bin altersschwach und kann mich nicht mehr wehren und werde tyrannisiert.
Was bzw. wie kriege ich den ungebetenen Gast aus meinem Haus.
Antworten (3)
Hier wären ein paar mehr Infos gut, z.B. wie alt ist der Enkel, was sagen dessen Eltern dazu, zahlt er Miete, was haben Sie bisher versucht, um ihn zum Auszug zu bewegen ...
Ich würde es erst einmal mit einer freundlichen, aber bestimmten Aufforderung versuchen, dass er wieder ausziehen soll. Die Eltern sollten einbezogen werden. In deren Interesse kann das doch wohl hoffentlich nicht sein, dass ihr Kind bei Ihnen gegen Ihren Willen wohnt. Lassen Sie sich von Leuten/Freunden/Verwandten unterstützen, wenn Sie das allein nicht schaffen. Im allerschlimmsten Fall müssten Sie sich evtl. anwaltlich vertreten lassen. Ich hoffe, dass es so weit nicht kommt.
Ich würde es erst einmal mit einer freundlichen, aber bestimmten Aufforderung versuchen, dass er wieder ausziehen soll. Die Eltern sollten einbezogen werden. In deren Interesse kann das doch wohl hoffentlich nicht sein, dass ihr Kind bei Ihnen gegen Ihren Willen wohnt. Lassen Sie sich von Leuten/Freunden/Verwandten unterstützen, wenn Sie das allein nicht schaffen. Im allerschlimmsten Fall müssten Sie sich evtl. anwaltlich vertreten lassen. Ich hoffe, dass es so weit nicht kommt.
Hallo,
Enkel ist Minderjährig? Dann sind die Eltern zuständig - ansonsten das Jugendamt.
Enkel ist volljährig? Klare Ansage machen, wenn das nicht hilft, die Polizei rufen und Hausverbot erteilen. Eventuell anzeigen bei Bedrohung oder Hausfriedensbruch. Annäherungserbot erwirken über Anwalt.
Ihr Text enthält keine Details. Wenn ich das so sehe, ärgere ich mich etwas, mir ist Klarheit wichtig.
Ihr Enkel terrorisiert Sie, schreiben Sie. Sie sind ratlos, weil Ihnen Respekt wichtig ist? Terror heißt für mich Gewaltdrohung oder Anwendung!
Wenn Sie Hilfe wollen, formulieren Sie nach Möglichkeit detailiert und geben knapp und dennoch genau an, wie die Umstände sind.
Meine Erfahrung: Je mehr Details sie angeben, desto größer die Chance, eine brauchbare Antwort zu bekommen!
Haben Sie so große Angst, dass Sie sich kaum an den PC trauen aus Angst vor Rache vor ihm, wenn er sieht, dass Sie hier um Rat bitten? Schwierig, Ihnen guten Rat zu geben ohne genaues zu wissen.
Viel Erfolg bei der Aktion, sich eine entspannte Umgebung zu schaffen.
Enkel ist Minderjährig? Dann sind die Eltern zuständig - ansonsten das Jugendamt.
Enkel ist volljährig? Klare Ansage machen, wenn das nicht hilft, die Polizei rufen und Hausverbot erteilen. Eventuell anzeigen bei Bedrohung oder Hausfriedensbruch. Annäherungserbot erwirken über Anwalt.
Ihr Text enthält keine Details. Wenn ich das so sehe, ärgere ich mich etwas, mir ist Klarheit wichtig.
Ihr Enkel terrorisiert Sie, schreiben Sie. Sie sind ratlos, weil Ihnen Respekt wichtig ist? Terror heißt für mich Gewaltdrohung oder Anwendung!
Wenn Sie Hilfe wollen, formulieren Sie nach Möglichkeit detailiert und geben knapp und dennoch genau an, wie die Umstände sind.
Meine Erfahrung: Je mehr Details sie angeben, desto größer die Chance, eine brauchbare Antwort zu bekommen!
Haben Sie so große Angst, dass Sie sich kaum an den PC trauen aus Angst vor Rache vor ihm, wenn er sieht, dass Sie hier um Rat bitten? Schwierig, Ihnen guten Rat zu geben ohne genaues zu wissen.
Viel Erfolg bei der Aktion, sich eine entspannte Umgebung zu schaffen.
Natürlich kann man jemanden als »Drecksack« bezeichnen, wenn man den Fall überhaupt nicht kennt.
Alienne kommt der Sache nahe.
Ich kenne den Fall. Der Enkel ist 15 Jahre alt und hat bis vor einem Jahr bei der Oma gewohnt. Dann hat ihn seine Mutter zu sich und ihrem neuen Freund in deren Wohnung geholt.
Dort musste sich der Enkel die ständigen Streitereien und Handgreiflichkeiten zwischen seiner Mutter und ihrem Freund ansehen. Als der Freund seine Mutter verprügelte, ging der Enkel zur Polizei. Dort wollte man von dem Minderjährigen nichts hören »Wenn schon, dann muss deine Mutter Anzeige erstatten« hörte er.
Dann ging er zum Jugendamt. Die Antwort war ähnlich: »Du siehst nicht gerade verwahrlost aus. Du wohnst bei deiner Mutter, die in einer beständigen Partnerschaft mit einem Mann lebt. Du kannst dich glücklich schätzen.«
Er ging zurück zu seiner Oma, die ihn wieder aufnahm in seinem alten Zimmer, das so aussah, als wäre er niemals weg gewesen.
Dafür musste er allerdings bezahlen. Nicht in Geld, denn er hatte ja keins. Er war praktisch ihr Sklave. Er musste den ganzen Haushalt schmeißen. Reinigen, putzen, abwaschen, einkaufen, Wäsche waschen, aufhängen und bügeln. Ihm blieb kaum Zeit für Hausarbeiten oder gar Fußballspielen.
Nur kochen musste er nicht, denn das konnte er nicht.
Er hätte auch gern einen Job, irgend einen, damit er ein wenig Geld für sich selbst hätte, aber dafür blieb schon gar keine Zeit.
Er sagte seiner Oma dann, dass er verschiedene Aufgaben im Haus nicht mehr machen möchte, denn er hätte auch ein eigenes Leben und Freunde, die er sehen möchte nach der Schule.
Die Oma rastete völlig aus »Ist das der Dank dafür, dass ich dich aufgezogen habe? Dich gefüttert habe und dir warme Kleidung im Winter angezogen habe? So lange du deine Beine unter meinen Tisch streckst, machst du das, was ich will.«
Der Enkel weiß nicht wohin. In seinem Personalausweis steht die Adresse seiner Großmutter. Die Oma hat bereits das Türschloss wechseln lassen, aber sie musste den neuen Schlüssel an den Enkel übergeben, als er die Polizei um Unterstützung bat. Sie sei die aufsichtspflichtige Person zweiten Grades, und da Mutter ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkomme, müsse die Großmutter ihrer Aufsichtspflicht nachkommen.
Ob das nun stimmt, weiß ich nicht.
Aber der Enkel ist ein ganz normaler, lieber Knabe, auf der Schwelle zum Mann, der auch mal gern Fußball spielt, mit seinen Freunden rumhängt und ein Auge auf ein Mädchen geworfen hat.
Ein Drecksack ist er nicht.
Alienne kommt der Sache nahe.
Ich kenne den Fall. Der Enkel ist 15 Jahre alt und hat bis vor einem Jahr bei der Oma gewohnt. Dann hat ihn seine Mutter zu sich und ihrem neuen Freund in deren Wohnung geholt.
Dort musste sich der Enkel die ständigen Streitereien und Handgreiflichkeiten zwischen seiner Mutter und ihrem Freund ansehen. Als der Freund seine Mutter verprügelte, ging der Enkel zur Polizei. Dort wollte man von dem Minderjährigen nichts hören »Wenn schon, dann muss deine Mutter Anzeige erstatten« hörte er.
Dann ging er zum Jugendamt. Die Antwort war ähnlich: »Du siehst nicht gerade verwahrlost aus. Du wohnst bei deiner Mutter, die in einer beständigen Partnerschaft mit einem Mann lebt. Du kannst dich glücklich schätzen.«
Er ging zurück zu seiner Oma, die ihn wieder aufnahm in seinem alten Zimmer, das so aussah, als wäre er niemals weg gewesen.
Dafür musste er allerdings bezahlen. Nicht in Geld, denn er hatte ja keins. Er war praktisch ihr Sklave. Er musste den ganzen Haushalt schmeißen. Reinigen, putzen, abwaschen, einkaufen, Wäsche waschen, aufhängen und bügeln. Ihm blieb kaum Zeit für Hausarbeiten oder gar Fußballspielen.
Nur kochen musste er nicht, denn das konnte er nicht.
Er hätte auch gern einen Job, irgend einen, damit er ein wenig Geld für sich selbst hätte, aber dafür blieb schon gar keine Zeit.
Er sagte seiner Oma dann, dass er verschiedene Aufgaben im Haus nicht mehr machen möchte, denn er hätte auch ein eigenes Leben und Freunde, die er sehen möchte nach der Schule.
Die Oma rastete völlig aus »Ist das der Dank dafür, dass ich dich aufgezogen habe? Dich gefüttert habe und dir warme Kleidung im Winter angezogen habe? So lange du deine Beine unter meinen Tisch streckst, machst du das, was ich will.«
Der Enkel weiß nicht wohin. In seinem Personalausweis steht die Adresse seiner Großmutter. Die Oma hat bereits das Türschloss wechseln lassen, aber sie musste den neuen Schlüssel an den Enkel übergeben, als er die Polizei um Unterstützung bat. Sie sei die aufsichtspflichtige Person zweiten Grades, und da Mutter ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkomme, müsse die Großmutter ihrer Aufsichtspflicht nachkommen.
Ob das nun stimmt, weiß ich nicht.
Aber der Enkel ist ein ganz normaler, lieber Knabe, auf der Schwelle zum Mann, der auch mal gern Fußball spielt, mit seinen Freunden rumhängt und ein Auge auf ein Mädchen geworfen hat.
Ein Drecksack ist er nicht.